Allergien beim Hund mit homöopathischen Mitteln behandeln

Allergische Erkrankungen sind leider auch bei unseren Hunden auf dem Vormarsch und sind häufig schwer schulmedizinisch zu behandeln. Mit der Homöopathie hat man die Möglichkeit, den Hund zu unterstützen oder gar von seiner Allergie zu befreien.

Allergien beim Hund
Allergische Reaktionen können bei Hunden auf vielfältige Art und Weise auftreten. Hier konzentrieren wir uns auf allergische Reaktionen der Haut. Durch Kontakte mit allergieauslösenden Gräsern können mitunter Pusteln, Bläschen oder stark juckende Pappeln entstehen oder auf Grund von Parasiten oder Insekten kommt es durch Bisse oder Stiche zu Schwellungen oder Ödemen, die durch gerötete Haut auffallen.

Die Hunde leiden meist sehr darunter, da diese Hautreaktionen stark jucken können. Sie belecken oder kratzen vermehrt an diesen Stellen, wodurch sie zunehmend aufgekratzt oder aufgeleckt werden und zu weiteren Hautreizungen führen. Es ist ein Teufelskreis, der unbedingt unterbrochen werden muss, um nicht schlimmere Hautläsionen zuzulassen und dem Hund vor allem auch den Juckreiz zu nehmen.

Homöopathie bei allergischen Reaktionen beim Hund
Bei Insektenstichen oder Insektenbissen sollte auf jeden Fall immer Ledum verabreicht werden, um den Juckreiz zu vermindern. Unterstützend kann bei allen allergischen Reaktionen Acidum formicicum verabreicht werden, da dieses Mittel für eine Umstimmung im Körper sorgt.

Zusätzlich bei allergischen Reaktionen auf Insektenstiche, die mit Schwellungen oder Ödemen einher gehen, sollte man an Apis denken. Dieses Mittel kann aber auch bei Kontaktallergien gegeben werden. Rhus toxicondendron kann bei Reaktionen auf Gräser und Pollen eingesetzt werden und Urtica urens hilft dem Hund, wenn kleine Pusteln durch eine Kontaktallergie mit Gräsern oder Pflanzen vorhanden sind, wie bei Pusteln, die durch Brennnesseln entstehen.

Die homöopathischen Mittel sollten in tiefen Potenzen von D 4 – D 6 angewendet werden. Der Hund sollte im Anfangsstadium das Mittel innerhalb einer halben Stunde 3-5 x verabreicht bekommen und danach 3 x täglich, bis die Hautreaktion verschwindet. Die homöopathischen Mittel sollten sooft wie nötig und so selten wie möglich gegeben werden. Die Globuli können aufgelöst in ein wenig Wasser direkt auf die Mundschleimhaut aufgebracht werden, damit sie schnell wirken.