Akute Bronchitis und Husten beim Pferd

Eine akute Bronchitis kann die Nutzung eines Pferdes stark einschränken, da das Tier ständig hustet. Die Zeit zur Ausheilung sollte dem Tier unbedingt gegeben werden, da die chronische Form der Bronchitis dazu führen kann, dass das Pferd nicht mehr belastbar ist. Dämpfigkeit ist dann oft der letzte Krankheitsabschnitt. Homöopathische Mittel können bei einer akuten Bronchitis zu einer Abheilung beitragen.

Akute Bronchitis entsteht oft durch Haltungsfehler
Bronchitis beim Pferd kann das Tier stark beeinträchtigen und bis zur Reituntauglichkeit führen. Eine akute Bronchitis sollte deswegen nie unterschätzt werden. Erste Maßnahme sollte ein gut ausgemisteter Stall sein, denn gerade die Ammoniakgase greifen die Atemwege unnötig an.

Heu sollte zumindest nass gemacht werden oder besser getaucht werden, um die Staubbelastung zu minimieren, aber auch eine Entwurmung sollte bedacht werden. Neben Viren und Bakterien kann auch Wurmbefall ein Auslöser einer Bronchitis sein.

Akute Bronchitis beim Pferd äußert sich durch Husten
Die Bronchien sind ein Teil des Atemapparates beim Pferd und eine Bronchitis äußert sich durch mehr oder weniger starken Husten. Die zwei Hauptformen sind die akute und die chronische Form.

Um eine homöopathische Behandlung vorzunehmen, gilt es die Vielzahl der Arzneien zu differenzieren. Wie bei allen Behandlungen mit der Homöopathie gibt es nicht ein Mittel für Bronchitis sondern ein Mittel muss zum Tier und seinen Symptomen passend ausgewählt werden. Es heißt das Mittel mit der größten Ähnlichkeit zu finden.

Schulmedizin und Tierhomöopathie kombinieren
Haltungsfehler und Gase durch zu starke Ammoniakentwicklung im Stall sind oft Auslöser. Diese können durch eine Offenstallhaltung eventuell gemildert werden, aber auch der Einstreuwechsel von Stroh zu Sägespänen kann helfen.

Wie bei allen schweren Erkrankungen werden zu Beginn einer Bronchitis meist Antibiotika eingesetzt, die manchmal helfen und oft leider auch nicht. Falsch eingesetzte Antibiotikagaben können das Immunsystem zusätzlich schwächen. Deshalb sollte man die Homöopathie früh hinzuziehen und, wenn nötig, auch mit der Schulmedizin kombinieren. Es muss aber daran gedacht werden, dass Antibiotika und Cortison auch zu einer Blockade führen könnten.

Homöopathische Mittel können die körpereigene Abwehr stärken
Homöopathische Mittel können dazu beitragen, die körpereigene Abwehr zu stärken und somit die Heilung der Schleimhäute unterstützen. Den Erregern wird somit der Nährboden entzogen. Solange organische Veränderungen noch nicht sehr weit fortgeschritten sind, kann eine homöopathische Behandlung sehr sinnvoll sein.

Zu einigen homöopathischen Mitteln, die bei einer akuten Bronchitis hilfreich eingesetzt werden können zählen u.a. Bryonia, Drosera und Phosphorus. Sie können in den Potenzen D 6 oder D 30 gegeben werden, je nach Potenz ein- bis zweimal am Tag. Die akute Bronchitis sollte möglichst schnell behandelt werden, damit es nicht zu einer späteren Dämpfigkeit kommt, die eine Nutzung des Tieres stark einschränkt.