Akupunktur gegen Rückenschmerzen

Rund 80 Prozent der Rückenschmerzen entstehen durch Verspannungen und Blockaden der Nacken- und Rückenmuskeln. Mit regelmäßiger Bewegung kann man die Rückenschmerzen bekämpfen. Aber es gibt auch alternative Methoden, wie man die Rückenbeschwerden lindern kann. Eine Methode ist die Akupunktur.

Akupunktur vertreibt Rückenschmerzen

Bei der Akupunktur sollen kleine Nadeln, die an besonderen Akupunkturpunkten unter die Haut gestochen werden, den Energiefluss im Körper wieder anregen. Dadurch sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Das klappt gerade bei Rückenschmerzen besonders gut, wie einige Studien (z. B. der Universität Regensburg) ermittelt haben. Laut der Universität Regensburg hilft Akupunktur bei Rückenschmerzen sogar besser als Bewegungstherapie.

Gesetzliche Krankenkassen haben bereits einige Modellprojekte gestartet. Mit durchweg positivem Ergebnis. Bei 60 bis 80 Prozent der Patienten half die Akupunktur gegen die Rückenschmerzen. Gerade bei akuten Schmerzen wie dem Hexenschuss, lässt der Schmerz bereits nach ein oder zwei Sitzungen nach.

Empfehlenswert: Akupunktur bei chronischen Rückenschmerzen

Bei chronischen Rückenbeschwerden sind  mehr Sitzungen notwendig. Aber auch dann hilft die Akupunktur. In der Regel wird der Schmerz nach 10 bis 20 Sitzungen gelindert bei ein bis drei Sitzungen pro Woche.

Ein weiterer Vorteil der Akupunktur bei Rückenschmerzen: im Gegensatz zu Schmerzmitteln haben die Nadeln kaum Nebenwirkungen. Darum ist die asiatische Heilmethode gerade bei chronischen Rückenbeschwerden sehr zu empfehlen.

Krankenkassen zahlen Akupunktur

Im Schnitt kostet jede Sitzung zwischen 30 und 70 Euro. Die Kosten für die Akupunktur werden in der Regel auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wer also keine Angst vor kleinen Stichen hat, kann seine Rückenschmerzen mit Akupunktur nachhaltig bekämpfen.

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