Aktienanlage – Rekorddividenden 2016 in Sicht: 3 Tipps für Anleger

Nach wie vor gibt es kaum Zinsen für Tages- und Festgeld oder für fest verzinslichte Anleihen. Und wenn, bleibt nach Abzug von Steuern und Inflation nichts mehr übrig. An dieser Situation wird sich in den kommenden Monaten und vielleicht auch Jahren nicht viel ändern. Wer mehr laufende Erträge generieren möchte, dem bleiben fast nur noch Aktien von Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten.

Und hier gibt es für Aktionäre, die konsequent auf Dividendentitel setzen, eine sehr gute Nachricht. Prognosen, unter anderem vom Handelsblatt, gehen davon aus, dass die Unternehmen in 2016 für das Jahr 2015 eine Rekordsumme an Dividenden ausschütten.

Die Rede ist von 45 Mrd. Euro alleine von deutschen Unternehmen. Der Anteil der DAX-Unternehmen an den Ausschüttungen soll bei rund 30 Mrd. Euro liegen. Der Rest entfällt im Wesentlichen auf Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe, sprich aus M- und S-DAX.

1. Nicht unüberlegt kaufen

Allerdings sollte man jetzt nicht hingehen und mehr oder weniger wahllos Aktien deutscher Unternehmen kaufen. Denn nicht nur das Handelsblatt spricht von einer Dreiklassengesellschaft deutscher Unternehmen. Im DAX gibt es einige Firmen, denen es seit vielen Jahren wirklich gut geht, etwa BASF oder Daimler. (Wichtig: wie immer handelt es sich bei allen Nennungen von Firmen nicht um Kauf- oder Verkaufsempfehlungen, sondern die Namen dienen dazu, die Aussagen besser nachvollziehbar zu machen.)

Darüber hinaus gibt es Unternehmen, die zumindest aktuell gut wirtschaften, bei denen aber die Zukunftsperspektiven eher unklar sind, etwa Siemens oder Allianz. Und nicht zuletzt gibt es Unternehmen, deren Zukunft sich voraussichtlich schwierig gestalten wird, und bei denen künftige Dividendenzahlungen eher unsicher sind. Zu dieser Gruppe zählen z. B. die Energieversorger. Eine sorgfältige Auswahl vor dem Kauf ist also unumgänglich.

2. Auch ins Ausland blicken

Wer sich für stabile Dividendenzahler interessiert, kommt auch an ausländischen Papieren nicht vorbei. Allen voran achten Unternehmen aus den USA darauf, dass sie möglichst zuverlässig Dividenden zahlen, auch wenn die Geschäfte über einen begrenzten Zeitraum einmal nicht so laufen wie geplant.

Unternehmen, die über 25 Jahre oder mehr ununterbrochen Dividenden zahlen und diese ggf. auch noch steigern, werden auch Dividendenaristokraten genannt. Und hiervon gibt es vor allem in den USA mehr Firmen, als in der übrigen Welt. Unternehmen aus den USA oder auch Großbritannien haben zudem den Vorteil, dass ihre Ausschüttungen quartalsweise erfolgen und man somit einen stetigen Einzahlungsstrom erreichen kann.

3. Stabile Dividendenerträge 2016

Wer sich also in 2016 stabile Dividendenerträge sichern möchte, kann sich z. B. die folgenden Seiten ansehen:

  1. www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/dax-mdax-tecdax-welche-aktien-zu-den-dividenden-aristokraten-zaehlen/7856036-2.html
  1. http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article136871507/Dividendenaristokraten-sind-so-attraktiv-wie-nie.html


Viele Informationen rund um das Thema Dividenden finden sich auch im Heft „Dividenden Champions 2015“ von „myDividends“. In jedem Fall muss man sich vor einer Entscheidung immer sorgfältig informieren, bevor man aktiv wird.