Aktien kaufen – aber wie?

Es gibt drei Möglichkeiten, Aktien zu kaufen: Über Ihre Hausbank, über eine Direktbank oder über einen Online-Broker. experto erklärt Ihnen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Wege, Aktien zu kaufen.

Der Weg über die Hausbank ist der einfachste. Wahrscheinlich besitzen Sie dort schon ein Girokonto. Dann kann der Kaufpreis für die Aktien einfach dort abgebucht werden. Ein weiteres Argument, das Depot bei der Hausbank zu eröffnen, ist die Kreditsicherung. Wenn Sie einen größeren Kredit benötigen, sei es für ein Auto oder einen Hauskauf, dann stellt Ihr Depot eine zusätzliche Sicherheit dar. Und zu guter Letzt können Sie auch mit Ihrer Hausbank über Konditionen verhandeln, wenn Sie Aktien kaufen. Rabatte von bis zu 50% bei den Verkaufsprovisionen sind möglich.

Aktien kaufen bei der Direktbank
Bei einer Direktbank kostet der Kauf von Aktien im Vergleich zur Hausbank meist weniger als die Hälfte. Es gilt: Wer häufig Aktien kauft und verkauft, für den ist ein Depotkonto bei der Direktbank lohnend. Wer Aktien jedoch nicht zur Spekulation erwirbt, sondern zur Vermögensanlage, der kann sich häufiges Kaufen und Verkaufen sparen, und daher sind für diesen Anleger die Gebühren nicht das zentrale Thema.

Grundsätzlich können Sie Aktienkäufe heute auch bequem von Zuhause erledigen. Das kann per Telefonorder an Ihre Bank geschehen, aber auch über das Internet, wenn Sie dort über ein entsprechendes Online-Depot verfügen. Alle Banken, die diesen Service anbieten, haben auf ihren Seiten auch aktuelle Aktienkurse, Börsenberichte und Unternehmensinformationen. Meist sind Online-Broker die günstigsten, was die Depot- und Verkaufsgebühren angeht

experto meint: Wenn Sie Aktien kaufen und verkaufen wollen, seien Sie sich über Ihre Strategie im Klaren. Wer Aktien länger halten will, ist gut bei seiner Hausbank aufgehoben. Wer viel und regelmäßig traden möchte, für den sind auch die Gebühren ein wichtiges Thema – er ist besser bei einer Direktbank oder einem Online-Broker aufgehoben.