Acrylmalerei: Grundlagen (Teil 1)

Die Acrylmalerei befindet sich schon seit einigen Jahrzehnten auf dem Vormarsch. Obwohl das Malen mit Acrylfarben im Verhältnis zu anderen Richtungen noch eine junge Kunst ist, kann sie bereits einen hohen Beliebtheitsgrad vorweisen. Acrylfarben gehören sowohl zum Bastelbedarf als auch zu den Künstlerfarben.

Acrylfarben bieten eine reiche Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Die Konsistenz der Acrylfarben und ihre Farbbrillanz ergänzen sich beim Malen hervorragend. Die Vorteile der Acrylmalerei liegen klar auf der Hand:

Acrylfarben sind wasserlöslich
Vor allem für Anfänger und auch für Kinder zeichnet sich diese Eigenschaft aus. Das Reinigen von Fingern, Kleidung und Pinseln wird dadurch wesentlich erleichtert. Außerdem fällt die Anwendung von Lösungsmitteln weg. Schwächere oder kräftigere Abstufungen eines Farbtones lassen sich ganz einfach durch mehr oder weniger Wasser erreichen. Besonders beim Malen von Hintergründen kommt dies zur Geltung. Die Farben bekommen Sie im Bastelbedarf. 

Acrylfarben lassen sich gut mischen
Für das Malen mit Acrylfarben können auf einer Palette sehr schöne  Mischtöne entstehen. Die Farben sind dickflüssig und lassen sich sehr gut mischen. Es lohnt sich, immer genügend Pinsel zur Verfügung zu haben, um gleichzeitig mehrere Farbnuancen aus einer Grundfarbe zu erzeugen. Diese Grundfarbe erhält durch die verschiedenen Beimischungen ganz neue Farbtöne oder es entstehen interessante Effekte. Auch andere Materialien, beispielsweise Sand, lassen sich mit den Acrylfarben mischen.

Fehler können bei der Acrylmalerei leicht korrigiert werden
Beim Verwenden von Acrylfarben wird sehr schnell ein Vorteil sichtbar, der die Freude am Malen noch steigert. Kleine Fehler lassen sich gut durch Wegwischen und Ton in Ton Malen bereinigen. So macht Malen Spaß.

Acrylfarben trocknen schnell
Da die Farbe schnell trocknet, kann ein Fehler auch einfach übermalt werden. Die Farbtöne sind ja kräftig genug. Bitte beachten Sie aber, dass die Pinsel beim Ablegen immer genügend Wasser bekommen, sonst werden sie schnell hart.

Acrylfarben vertragen fast alle Untergründe
Die Acrylmalerei ist wahrscheinlich auch deshalb so beliebt, weil Sie auf fast allen Untergründen malen können. Sie können mit Zeichenkarton beginnen, auf Kunststoff malen, Holz dekorieren, Terrakotta gestalten. Wenn Sie etwas Übung haben, geben Keilrahmen mit Leinwand einen interessanten Untergrund. Sogar für das Malen auf oder hinter Glas eignet sich die Acrylmalerei. Lesen Sie zum Malen auf verschiedenen Untergründen auch den Beitrag "Acrylmalerei: Erste Schritte (Teil 2)".

Acrylmalerei eignet sich gut für Anfänger und auch für Kinder
Besonders für Anfänger eignet sich die Acrylmalerei, da schnell sichtbare Ergebnisse zustande kommen. Die kräftigen Farben ergeben auch eindrucksvolle Acrylbilder. Beim Arbeiten mit Kindern sorgt die Acrylmalerei für Freude am Malen und für farbenfrohe Kinderbilder.

Acrylmalerei nach Vorlagen und nach Anleitung
In der Acrylmalerei zahlt sich am Anfang das Malen nach Vorlagen aus, um zunächst ein Gefühl für die Farben zu bekommen. Eine Malvorlage können Sie sich ganz einfach selbst anfertigen. Servietten, Geschenkpapiere, Zeichnungen aus Bilderbüchern und Malbüchern, Mandalas und die eigene Phantasie können als Grundlage für eine Malvorlage dienen. Auch Malen nach Zahlen bietet anfangs eine Malvorlage für die Acrylmalerei. Da haben Sie gleich die Anleitung mit dabei. Später werden Sie schnell eigene Malvorlagen herstellen und eigene Motive malen. Anleitung bekommen Sie auch in Kursen für das Malen mit Acrylfarben und in Geschäften für Bastelbedarf.

Im Beitrag "Acrylmalerei: Erste Schritte (Teil 2)" erfahren Sie etwas über die verschiedenen Untergründe, die Pinsel und andere Werkzeuge, die Sie für Acrylmalerei sowie das Malen mit Acrylfarben einsetzen.

Schauen Sie doch wieder vorbei.