Achtung, Touristenfalle! 5 Dinge, die Sie in Paris nicht tun sollten

Wie in vielen anderen Metropolen der Welt gibt es auch in Paris ein paar spezielle Touristenfallen, auf die schon viele Leute hereingefallen sind. Diebstähle und Abzocke können die Folge sein, wenn man die Falle nicht als solche erkennt. Ein bisschen Wachsamkeit schadet daher nicht, damit die Reise nach Paris in guter Erinnerung bleibt.

Paris, die Stadt der Liebe… Seine-Romantik, der beleuchtete Eiffelturm bei Nacht und ein Bummel durch das malerische Montmartre-Viertel sind für viele die Highlights eines Paris Besuchs – zumindest in der Vorstellung. Die Realität kann ein wenig anders aussehen, zumindest wenn man die Touristenfallen nicht sofort erkennt, die sich in der Stadt verbergen.

Zwar ist Paris unbestritten eine wunderschöne Stadt mit unzähligen Highlights und einem tollen Flair – die 30 Millionen Touristen, die jährlich kommen, spülen aber auch eine Menge Geld in die Kassen, von dem ein paar schwarze Schafe profitieren wollen. Nehmen Sie sich daher vor den folgenden 5 Touristenfallen in Paris in Acht und lassen Sie sich in Ihrem wohlverdienten Urlaub nicht abzocken.

1. Der Listen-Trick

Immer wieder kommt es in Paris vor, dass Mädchen- oder Frauengruppen mit einer Liste in der Hand auf Touristen zugehen und diese um eine Unterschrift oder sogar eine kleine Spende für einen guten Zweck bitten. Vorsicht! Oft kommt es vor, dass sich die Gruppe eng um Sie drängt, Sie in ein Gespräch verwickelt und währenddessen jemand unbemerkt in Ihre Wertsachen langt. Gehen Sie daher von vornherein weiter und verneinen Sie Anfragen von Frauengruppen mit einer Liste in der Hand schon im Vorfeld.

2. Hütchenspieler-Trick

Der Hütchenspieler-Trick ist ein ganz alter, aber er wird wie auch in vielen anderen Metropolen auch in Paris immer noch versucht. Dabei schiebt ein Hütchenspieler angeblich einen Gegenstand unter Bechern hin und her, während die dabei stehenden angeblichen Passanten hohe Geldbeträge setzen. Sie sind aber häufig Teil des Spiels und versuchen entweder einen Griff in Ihre Tasche, während Sie abgelenkt sind oder Sie verleiten Sie ebenso zum Einsatz hoher Geldbeträge.

3. Handyklau in der Metro

Dieser Trick betrifft nicht nur Touristen. Häufig kommt es in der Pariser Metro zu Handydiebstählen und zwar bei Personen, die nah an den Türen stehen. Wer direkt im Einsteigebereich mit seinem Handy spielt, muss damit rechnen, dass ihm dieses an einer Haltestelle kurz bevor die Türen wieder schließen aus der Hand gerissen wird. Die Diebe rennen dann raus und sind auf und davon. Da die Türen der Pariser Metro nicht nochmal aufgehen, auch wenn man etwas dazwischen steckt, haben die Opfer häufig keine Chance zu reagieren.

4. Armbänder aus Bindfäden

Vor manchen Touristenattraktionen stehen Männer mit Bindfäden in der Hand, die Sie ansprechen können und Ihnen dann flink im Gespräch den Faden über das Handgelenk legen und anfangen zu flechten. Für diese künstlerische Leistung wollen Sie dann Geld haben und lassen sich auch nur schwer abwimmeln. Fallen Sie darauf gar nicht erst rein und gehen Sie diesen Gesprächen von Vorneherein aus dem Weg.

5. Hilfe beim Metroticket-Kauf

Sie stehen am Ticketautomaten in der Metro-Station, wissen nicht so recht welches Ticket Sie benötigen und dann kommt jemand und will Ihnen mit seiner Kreditkarte beim Ticketkauf aushelfen? Seien Sie skeptisch, wenn diese Person dann Bargeld von Ihnen für den Ticketkauf verlangt, der angeblich mit der Kreditkarte durchgeführt wurde. Diese Masche ist sehr undurchsichtig, weshalb Sie nur auf Fachpersonal, das offensichtlich als Metro-Mitarbeiter zu erkennen ist, vertrauen sollten.

Touristenfallen gibt es auch in anderen Städten

Wichtig zu wissen ist, dass es all diese Touristenfallen nicht nur in Paris gibt. In vielen großen Städten mit Touristenmassen gibt es Versuche, die Touristen abzuzocken und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen etwas von vornherein seltsam vorkommt und sagen Sie lieber einmal zu viel Nein und gehen Sie weiter. Zwar sollten Sie auch nicht jedem, der Sie anspricht mit Misstrauen begegnen, ein bisschen Vorsicht ist aber nie verkehrt.

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