Abnehmen: Problemzone Bauch

Hüftgold, Pocke, Wanne – die Problemzone Nummer 1 bei Männern hat viele Namen. Aber was tun, wenn der Bauch wächst und wächst. Bevor der Gürtel reißt, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung setzen.

Zunächst müssen Sie zu Ihrer Problemzone folgendes wissen: Niemand kann gezielt an einem Körperteil Fett verbrennen. Also vergessen Sie alle Super-Bauchwegtrainer und ihre Versprechen. Denn was nützt ein Sixpack, wenn er unter einer Fettschicht verborgen liegt. Es ist zwar wichtig, den Bauch zu trainieren, aber damit allein bekommt man die Fettpolster nicht weg.

Was wirklich hilft ist viel Sport, die richtige Ernährung und vor allem Disziplin. Bewegung ist gut. Wenn man damit mehr Kalorien verbrennt als der Körper benötigt, geht es den Fettreserven ans Eingemachte. Allerdings ist es bei jedem Menschen genetisch festgelegt, welche Polster zuerst angegriffen werden. Deshalb sollte man auf Sportarten setzen, bei denen möglichst viele Kalorien verbraucht werden. Joggen, Schwimmen oder Inlineskaten sind eine gute Basis, um die Fettverbrennung anzukurbeln – am Besten dreimal pro Woche. Auch schweres Krafttraining unterstützt die Bemühung, dem Rettungsring zuleibe zu rücken. Denn Muskeln sind die Motoren unseres Körpers. Je größer, desto mehr Energie verbrauchen sie. Aber alles Training der Welt nützt wenig, wenn Sie weiterhin Ihre Hauptmahlzeiten bei Burger King und Co. einnehmen. Die richtige Ernährung macht den Unterschied. Am Anfang kann man ruhig mit etwas drastischeren Maßnahmen arbeiten, aber dauerhaft schlank bleibt nur, wer auf eine ausgewogene Ernährung umstellt.

Viel Gemüse, Obst, mageres Fleisch, Fisch, Nüsse und Vollkornprodukte sind ideal, um Bierbauch den Kampf anzusagen. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die neue Nahrung. Entscheidend ist aber, dass man ausreichend isst und nicht mit FDH oder Nulldiät arbeitet. Ansonsten fährt der Körper den Stoffwechsel runter und die Diätbemühung geht nach hinten los. Stattdessen sollten Sie viel Eiweiß essen und Wasser trinken – mindestens zwei Liter am Tag. Das kurbelt den Stoffwechsel an, genauso wie schwarzer Kaffee.

Entscheidend ist die Disziplin. Wenn sich kurzfristig nicht die gewünschten Erfolge einstellen, geben viele auf und fallen in alte Gewohnheiten zurück. Aber gerade dann heißt es Durchhalten. Es lohnt sich. Sobald die ersten Erfolge sichtbar sind, kommt ein neuer Motivationsschub. Und kleine Sünden sind natürlich erlaubt.

Tipp: Es reicht, sich fünf Tage in der Woche diszipliniert zu ernähren und Sport zu treiben, dann kann man sich auch am Wochenende was gönnen.

Bildnachweis: Blue Planet Studio / stock.adobe.com