1. Tipp: Nehmen Sie den Ist-Zustand auf
Ermitteln Sie zuerst den Ist-Zustand. Nehmen Sie sich dazu ein Stück Papier, am besten Millimeterpapier, einen Bleistift und ein Rahmenmaßband oder Bandmaß (30 m oder 50 m je nach Größe Ihres Gartens). Zeichnen Sie im Maßstab von 1:100 (100 cm = 1 m) alles auf, was sich auf dem Grundstück befindet Gebäude, Pflanzen, Blumen, Bäume, Hecken, Zäune etc. Bestimmen Sie mit einem Kompass auch die Himmelsrichtung.
2. Tipp: Fordern Sie eine Liegenschaftskarte an
Sie können auch einen anderen Weg einschlagen, indem Sie beim Katasteramt eine Liegenschaftskarte Ihres Grundstücks anfordern. Auf dieser Karte sehen Sie die Größe und möglicherweise weitere Einzelheiten Ihres Grundstücks. Nehmen Sie die Karte, kopieren Sie diese und zeichnen Sie in der Karte den Ist-Zustand Ihres Grundstücks auf.
3. Tipp: Zeichnen Sie grob Ihre Wünsche ein
Haben Sie den Ist-Zustand ermittelt? Legen Sie über Ihre Original-Zeichnung ein Blatt Transparentpapier und zeichnen darauf grob Ihre Wünsche für den neuen Garten. Legen Sie beispielsweise den Platz für einen Teich oder Swimmingpool, für eine Terrasse, für einen Kräutergarten, eine schöne Hecke, eine Rasenfläche und einen Komposthaufen fest.
Berücksichtigen Sie dabei auch die Himmelsrichtungen. Was Sie aus dem Garten entfernen möchten, wird auf dem Transparentpapier einfach weggelassen. Auf dem Originalpapier können Sie die Gartenelemente durchstreichen.
4. Tipp: Von der Grobzeichnung zu den Feinheiten
Die grobe Zeichnung Ihres Wunschgartens liegt nun vor Ihnen. Nun müssen Sie diese verfeinern. Die einzelnen Bereiche Kräutergarten, Gemüsegarten, Teich, das Anlegen eines Weges etc. werden konkretisiert. Das heißt, die Kräuter und Gemüsesorten müssen zusammengestellt werden, alle Einzelheiten für die Gestaltung des Teiches (Art des Teiches, Pflanzen etc.) und so weiter werden notiert. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Gartenplanung auch unbedingt Ihren finanziellen Rahmen.
5. Tipp: Überprüfen Sie Ihre Gartenplanung
Überprüfen Sie Ihre Gartenplanung. Achten Sie dabei besonders auf die Abstimmung zwischen Pflanzenarten und die Sonnen- bzw. Schattenstunden. Wie ist der Gesamteindruck? Ist der Garten zu voll? Befinden sich viel zu viele verschiedene Pflanzenarten auf einem Fleck? Ist der Teich zu groß? Gegebenenfalls müssen Sie Ihren Plan noch mal ändern. Im Zweifelsfall bitten Sie einen Gartenexperten um seine Meinung.
6. Tipp: Einkaufsliste erstellen und alle benötigten Waren einkaufen
Sind Sie rundum zufrieden mit Ihrer Gartenplanung? Dann erstellen Sie eine Einkaufsliste und gehen damit einkaufen. Danach wird alles exakt nach Plan gebaut, errichtet, eingepflanzt oder gesät.
Bildnachweis: Ralph Brunswick / stock.adobe.com