6 homöopathische Mittel gegen Futtermittelallergien beim Hund

Manchmal enthält Hundefutter Komponenten auf die empfindliche Hunde allergisch reagieren können. Allergien lösen u.a. Getreidesorten oder Fleischsorten ebenso wie Konservierungsmittel aus. Die Auswirkungen dieser Allergien lassen sich mit homöopathischen Mitteln behandeln. Zudem sollte versucht werden eine Futterumstellung vorzunehmen.

Auslöser für allergische Reaktionen können u.a. Futtermittel sein oder Zusatzstoffe im Futter, aber auch Getreidesorten oder Fleischsorten die vom Hund nicht vertragen werden. Um den Allergieauslöser aufzudecken sollte eine Ausschlussdiät durchgeführt werden. Dazu füttert man dem Hund nur eine Proteinquelle ( Fisch oder Pferdefleisch z.B.) mit einem Zusatz, Reis z.B. Wenn der Hund die neue Fleischsorte gut verträgt tastet man sich langsam zu weiteren Fleischsorten und Zusätzen vor. Reagiert der Hund allerdings nun wieder auf eines der neu hinzu genommenen Zutaten lässt man diese sofort wieder weg. So erarbeitet man sich einen verträglichen Speiseplan.

Oft sind Hunde die an einer Futtermittelallergie erkrankt sind schon lange Zeit mit dem Allergieauslöser belastet und die Entgiftungsorgane reagieren positiv auf eine homöopathische Entgiftung die mit Sulfur, Nux vomica, Lycopodium durchgeführt werden kann. Je nach Anzeichen der Allergie können weitere Mittel eingesetzt werden. Wenn z.B. Nesselausschlag besteht, kann Urtica urens hinzu gegeben werden. Wegweisend in der Homöopathie für Tiere sind ebenso wie beim Menschen immer die auftretenden Symptome und Modalitäten (Verschlechterung oder Besserung des Zustandes) um zum heilenden Mittel zu finden.

Durchfall oder Erbrechen als Allergiereaktion auf Futtermittel

Bei Erbrechen oder Durchfall auf ein Futtermittel sollte man versuchen künstliche Zusatzstoffe aus dem Futter zu verbannen da diese oft der Auslöser für solche Reaktionen sind. Neben Nux vomica, Lycopodium, Arsenicum album oder Okubaka können auch Konstitutionsmittel helfen die Krankheit zu beeinflussen. Ein Konstitutionsmittel sollte passend zum Gemüt und den Symptomen des Hundes ausgewählt werden. Dazu ist meist der Gang zum Tierhomöopathen nötig, da dieser den nötigen Abstand zum Tier hat und keine Zustände in das Verhalten hinein interpretiert.

Vorzugsweise sollte sich der Tierhomöopath im Verhalten von Hunden auskennen, um abgrenzen zu können was normales und außergewöhnliches Verhalten ist. Bei immer wieder auftretendem Durchfall oder Erbrechen ist ebenso wie bei Hautreaktionen eine Futterumstellung meist unumgänglich.

Die homöopathischen Mittel können je nach Bedarf bei akuten Zuständen in der D6 und bei chronischen Erkrankungen in der C30 gegeben werden. D6 verabreicht man 3-5 x am Tag 3-5 Globulis, direkt ins Maul und C30 1x tgl. 3-5 Globulis, jeweils bis zur Genesung oder man setzt die Mittel nach 3-5 Tagen wieder ab wenn sie nicht wirken.

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