Es gibt Menschen, denen ist es in die Wiege gelegt worden, flexibel zu sein. Sie können Spagat aus dem Stehgreif und müssen es nicht einmal üben. Die folgenden Tipps sind für alle Menschen, die das nicht können und die ihre Beweglichkeit verbessern möchten.
1. Geduld
Yoga hilft wirklich dabei, dehnfähiger zu werden – vorausgesetzt, Sie bleiben dabei und üben regelmäßig. Auch für die Flexibilität gelten folgende 2 Weisheiten: Erstens macht Übung den Meister und Zweitens wurde Rom auch nicht an einem Tag gebaut. Je nachdem, wie oft Sie üben, können die ersten Erfolge schon nach 2-4 Wochen zu sehen sein. 1 Mal Training pro Monat wird so gut wie keinen Unterschied machen. 3 Mal Training die Woche ist für die meisten Menschen machbar. Um schnelle Fortschritte zu machen, empfiehlt sich ein tägliches Yogaprogramm von 10-15 Minuten.
2. Wärmen Sie sich auf
Die Übungen zur Flexibilität sind einfacher, wenn die Muskeln vorher aufgewärmt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn Sie das Yoga Programm zu Hause absolvieren, können Sie vorher z. B. 20 min Walken, Trampolin springen oder einige Sonnengrüße ausführen. Wenn Sie in einem Yogakurs gehen, wird der Yogalehrer darauf achten. Je aufgewärmter Sie sind, desto intensiver können die Dehnungen sein.
Tipp: Im Bikram Yoga hilft die Wärme von bis zu 40 Grad dabei, die Muskeln zu erwärmen. Die Positionen werden lange genug gehalten, um einen Dehnungseffekt auszulösen. Viele Bikram Yoga Studios offerieren eine günstige Probekarte (10 Termine an 10 Tagen für 10 Euro).
3. Hören Sie auf Ihren Körper
Eine Dehnung soll sich immer gut anfühlen. Schmerzen sind ein Zeichen, dass Sie möglicherweise zu forsch rangegangen sind. Finden Sie den Punkt der Dehnung, der weder zu viel noch zu wenig ist – sondern genau richtig.
4. Vielfalt
Um Dis-Balancen vorzubeugen, ist es sinnvoll, Dehnungspositionen für verschiedene Bereiche des Körpers zu absolvieren. Sie möchten nicht nur die Vorderseite der Beine flexibel bekommen, sondern auch die Rückseite. Das Ziel ist Ausgleich und Balance. Möglicherweise beginnen Sie schon mit einer Unausgeglichenheit. Am besten ist es, Sie lassen sich von einem Yoga-Coach ein individuelles Programm erstellen.
5. Sanftmut und Entspannung
Seien Sie mit Ihrem Körper verständnisvoll und sanftmütig. Eine Überforderung der Sehnen und Muskeln ist konterproduktiv und kann zu Verletzungen führen. Dehnung hat auch immer mit Entspannung zu tun. Geben Sie dem Körper in einer Dehnungspose Zeit anzukommen und loszulassen.
6. Atmung
Bei der Entspannung und im Loslassen verhilft die tiefe Atmung. Meistens halten wir den Atem an, wenn etwas schwierig wird, unangenehm oder neu für uns ist. Achten Sie mal bei der nächsten Übung auf Ihren Atem und erlauben Sie, dass dieser tief ein und ausfließt, um Ihnen bei der Entspannung in die Dehnung hinein hilft.
Bildnachweis: Dmitry Rukhlenko / 123rf.com