Sobald das Wetter wärmer wird, spüren viele ein Kribbeln in der Nase, meist schon bevor die Pollenflüge überhaupt zu sehen sind. Viele spüren das Einsetzen einer Allergie fast unmittelbar. Nicht immer sind Medikament die erste Wahl.
Probieren Sie die folgenden natürlichen Methoden aus, um die Symptome einer Pollenallergie zu lindern. Wichtig: Seien Sie geduldig und geben Sie den Methoden Zeit, um zu wirken.
1. Nasenspülung gegen die Allergie
Wenn Sie noch kein Gerät zur Nasenspülung (eine Nasendusche oder auch Neti Set genannt) zu Hause haben, empfehle ich Ihnen, diese jetzt zu kaufen. Die Nasenspülung gibt es seit tausenden Jahren und sie ist Teil des ayurvedischen Systems der Heilung. Tägliche Nasenduschen sind eine sehr wirksame Methode, um Pollen, Staub, Umwelttoxine und festen Schleim wegzuspülen. Geräte zur Nasenspülung enthalten eine Gebrauchsanweisung.
2. Roher Bio-Honig aus der Region
Roh ist ein Honig, wenn er kaltgeschleudert ist. Studien haben gezeigt, dass der Genuss von Honig über das Jahr dabei helfen kann, Symptome von Pollen-Allergien zu lindern. Die Theorie dahinter: Der Pollengehalt im Honig „impft“ uns sozusagen gegen die Frühlingsallergie. Am besten verwenden Sie also Honig aus der Region, da dieser bereits mit den „richtigen“ Pollen angereichert ist.
3. Halten Sie Ihre Leber gesund
Dieser Tipp ist nicht nur für ein allergiefreies Frühjahr wichtig. Aber in der chinesischen Medizin ist das Frühjahr die Jahreszeit der Leber. Die Müdigkeit ist eine Krankheit der Leber, und wenn Sie ständige Müdigkeit plagt, ist eine Leberreinigungskur sinnvoll. Im Frühjahr werden viele Reinigungskure angeboten.
Weitere Tipps für Ihre Leber:
Eine der besten Pflanze für die Lebergesundheit ist die Mariendistel. Diese können Sie in Tablettenform im Reformhaus oder Apotheke kaufen. Reduzieren Sie Ihren Kaffeeverbrauch und verzichten Sie auf Alkohol.
Hier ist ein Detox-Drink für die Leber:
Geben Sie ein 3 cm dickes Stück Ingwer mit 2 kleingeschnittenen Äpfeln, den Saft von 2 Bio Zitronen, 1 EL regionalen Honig, 1 Prise Cayenne Pfeffer und viel Wasser in einen Mixer. Mixen Sie alles und seien Sie die Flüssigkeit ab. Davon können Sie täglich 2 Gläser trinken. Das Getränk hält sich 2 Tage im Kühlschrank.
Wenn Sie sich noch mehr für das Thema Entgiftung interessieren, empfehle ich Ihnen diese Seite hier.
4. Inhalationen bei Allergien
Eine Inhalation befeuchtet die Nasenscheidewände und mit verschiedenen Ölen können Sie die Wirkungen steuern. Eine Inhalation kann Ihnen sofortige Linderung bringen und auch auf Dauer die Funktion der Nasenschleimhäute verbessern.
Inhalation am Abend:
Kochen Sie 1 Liter Wasser und geben Sie dieses in ein Gefäß. Fügen Sie folgende Öle hinzu: 2 Tropfen Eukalyptusöl, 2 Tropfen Teebaumöl und 3 Tropfen Rosmarinöl. Nun inhalieren Sie den Dampf (Achtung: heiß. Nehmen Sie einen guten Abstand von den aufsteigenden Dämpfen. Später können Sie auch ein Handtuch über den Kopf legen).
5. Ernähren Sie sich gesund
Diesen Tipp haben Sie sicher schon vernommen. Aber was genau bedeutet das? Jeder Mensch hat eine individuelle Konstitution. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Körperintuition einschalten. Beginnen Sie sich zu beobachten: Wie fühlen Sie sich nach bestimmten Mahlzeiten (direkt danach, einige Stunden danach und am nächsten Tag)? Wenn Sie etwas mehr Zeit (und Geld) investieren möchten, können Sie sich auch auf Nahrungsmittelallergien testen lassen.
Hier gebe ich Ihnen 3 generelle Vorschläge: Reduzieren Sie Milchprodukte, glutenhaltige Nahrungsmittel und Fleisch, denn diese sind als allergiefördernd bekannt. Weitere Informationen finden Sie hier.
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