3 Grundsätze der Visualisierung bei einem Referat

"Die Schule war heute furchtbar: Bei den Referaten wurde nur ein blödes Bild nach dem anderen gezeigt!" Diese Aussage hören Eltern. Denn heutzutage wird viel Wert auf Präsentationen im Unterricht gelegt. Viele Schüler lassen trotzdem häufig einen der wichtigsten Aspekte außer Acht: Lesen Sie hier die 3 Grundsätze des Visualisierens, die Ihr Kind einhalten sollte, damit das Referat gelingt!

1. Die Visualisierung im Referat

Häufig werden bei einem Referat bzw. einer Präsentation viele Bilder, Grafiken und Statistiken verwendet. Dies gibt dem Präsentierenden Halt während des Vortrags und das Gefühl, den Zuhörern einen hohen Grad an Unterhaltung zu bieten. In Wirklichkeit erzielt man damit jedoch die gegenteilige Wirkung: Die Zuhörer widmen dem Visuellen mehr Aufmerksamkeit als dem gesprochenen Wort und, wenn ein Bild keine zusätzlichen Informationen enthält, dann wundern sich die Betrachter, wozu es überhaupt gezeigt wird. 

Ihr Kind sollte daher darauf achten, dass es ausschließlich Bilder oder Grafiken für sein Referat verwendet, die tatsächlich einen Mehrwert zum Gesagten darstellen. So nimmt das Publikum die sorgfältig vorbereiteten Inhalte auf und freut sich über die zusätzlichen Informationen, die Ihr Kind präsentiert.

2. Kleine Überschriften-Botschaften

Jedes Bild sollte durch eine Botschaft eingeleitet werden: ein Zitat, eine klare Aussage oder ein treffendes Wort. Denn ein Referat, das nur aus Überschriften mit nachfolgenden Erläuterungen besteht, langweilt die Zuhörer auf Dauer. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, knackige und spannende Botschaften zu formulieren und die Zuhörer und der Lehrer wird es ihm danken!

3. Zuerst sollte der Text in einem Referat kommen

Es ist sehr wichtig, dass Ihr Kind seinen Zuhörern zuerst die inhaltlichen Informationen gibt und dann die Visualisierung präsentiert. Sonst wird die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf das Bild gelenkt und keiner hört mehr zu. Bei einem Referat mit Folien auf einem Overhead-Projektor sollte Ihr Kind es vermeiden, den Projektor zwischen den Folien auszuschalten. Dies führt zu einer zu großen Unruhe.

Zudem sollte es eine bereits erläuterte Folie so lange liegen lassen bis es die nächste auflegt und zwischen den einzelnen Folien kurze Pausen einlegen. Wenn es eine Power-Point-Präsentation erstellt, sind auch ein paar Dinge zu beachten: Auch hier sollte das bereits gezeigte Bild so lange auf der Leinwand zu sehen sein, bis die nächste Folie kommt.

Für die Zuschauer ist es außerdem sehr angenehm, wenn ein neues Bild angekündigt wird, damit sie sich darauf einstellen können.

Fazit: Helfen Sie Ihrem Kind dabei, die Bilder und Grafiken, die es in seinem Referat einsetzen möchte, so gut wie möglich in Szene zu setzen. So wird die Wirkung der Bilder nicht verschwendet und Ihr Kind kann durch diese gelungene Visualisierung seine Klasse und seinen Lehrer beeindrucken!

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