Unsere hektische Lebensweise fördert die Übersäuerung. Oft kommt dazu noch eine falsche Ernährung, weil wir nicht die Zeit dazu haben, uns gesund und ausgewogen mit frischen selbst zubereiteten Mahlzeiten zu ernähren. Auch bestimmte Nahrungsmittel fördern die Übersäuerung.
1. Welche säurebildenden Nahrungsmittel sollten Sie meiden, damit Sie nicht übersäuern?
- Fleisch: Rindfleisch, Schweinefleisch, Kalbfleisch, Hähnchen, Pute, Ente, Gans, Hase, Reh
- Wurst: Schinken, Jagdwurst, Bierschinken, Cervelatwurst, Fleischwurst, Leberpastete
- Fisch und Meeresfrüchte: Forelle, Hecht, Heilbutt, Kabeljau, Rotbarsch, Aal, Karpfen, Räucherlachs, Ölsardinen, Makrelen, Zander, Seezunge, Krabben, Shrimps, Garnelen, Miesmuscheln
- Gemüse: Sauerkraut, Spargel, Rosenkohl, Mais
- Käse: Edamer (Rahmstufe), Camembert (Rahmstufe)
- Getreideprodukte: Brötchen und Brotprodukte (z. B. Knäckebrot, Roggenbrot, Weizenvollkornbrot, Weißbrot, Pumpernickel), Cornflakes, Gerste, Grünkern, Haferflocken, Hirse, Reis, Mehle (Roggen- und Weizenmehl), Nudeln, Vollkornnudeln, Spätzle
- Süßes und Alkohol: süße Limonaden, Süßigkeiten mit viel Zucker, alkoholische Getränke
2. Diese basenbildenden Nahrungsmittel sollten Sie essen, um einer Übersäuerung vorzubeugen
- Gemüse:Blumenkohl, Bohnen, Fenchel, Spinat, Paprika, Gurken, Tomaten, Lauch, Kohlrabi, Kartoffeln, Blattsalat
- Obst: getrocknete Feigen, Rosinen, Äpfel, Birnen, Bananen, Erdbeeren, Mirabellen, Orangen, Pfirsiche, Mandarinen, Melonen, Weintrauben, Zitronen, Kirschen, Grapefruit, Kiwi, Mango
- Nüsse: Haselnüsse und Mandeln
- Milchprodukte: Milch (mager und vollfett), Buttermilch, Joghurt (vollfett), Parmesan, vollfetter Butter-, Emmentaler- und Goudakäse
- Sonstiges: brauner Zucker und wenig Essig
Wie Sie eine vorhandene Übersäuerung neutralisieren können
Mineralstoffe und Spurenelemente sind an der Neutralisierung und Ausscheidung von Säuren beteiligt. Deshalb sollten Sie immer ausreichend damit versorgt sein. Falls Sie den Verdacht haben, dass Sie übersäuert sind, sollten Sie Ihren Urin mit entsprechenden Teststäbchen (z. B. Uralyt U, Apotheke) testen. Wenn sich Ihr Verdacht bestätigt, ist es sinnvoll, einige Zeit ein Präparat gegen die Übersäuerung einzunehmen.
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