16 Tipps, wie Sie beim Lebensmitteleinkauf sparen (Teil 3)

Lernen Sie im letzten Teil dieser Serie, wie man beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt spart, sein Kaufverhalten sinnvoll einstellt und so mit Schnäppchen und Tricks gezielt die strapazierte Haushaltskasse entlastet.

Tipp 13 zum Lebensmitteleinkauf: Bleiben Sie beim geplanten Kauf in der Lebensmittelabteilung und schweifen Sie nicht in andere Warenabteilungen ab. Das könnte teurer werden, als geplant! Kaufen Sie anderweitige Waren im Lebensmittelgeschäft nicht ein. Haushaltswaren, Gesundheitspillen und -bedarf Grußkarten oder Geschenkartikel etc. können alle für weniger Geld (Internet/Auktionsportale) anderswo gekauft werden.

Mittel für den Reinigungsbedarf können einen großen Teil des Haushalts-Budgets ausmachen. Kaufen Sie – wo auch immer möglich – allgemeine, preiswerte Reinigungsmittel. Es ist eh so gut wie dasselbe überall drin, mal abgesehen von ökologisch abbaubaren Reinigungsprodukten.

Bringen Sie in Erfahrung, wie man selbst günstige Reinigungsmittel herstellt. Sie werden über die Ersparnisse überrascht sein. Einen preiswerten Glas- und Fensterreiniger erhalten Sie zum Beispiel, wenn Sie Wasser mit einem Geschirrspülmittel und einem großzügigen Spritzer Essigessenz vermischen. Die Scheiben bleiben länger blank und Sie brauchen sie weniger oft putzen.

Tipp 14 zum Lebensmitteleinkauf: Nehmen Sie sich eine gut zubereitete Mahlzeit mit zur Arbeit oder zur Schule. Sie können ein belegtes Brötchen mit etwas Salat, Remoulade und einer selbstgebratenen Frikadelle oder einem Gemüseburger bestücken. Dekorieren Sie das Ganze mit ein paar leckeren frischen Scheiben Gurke oder Tomaten. Das erspart Ihnen den Gang zum teuren Fastfood-Restaurant oder ohnehin ungesunden Frittenbude.

Wenn Sie über eine Mikrowelle verfügen, können Sie ruhig auch ein paar Reste vom Vortag mitbringen. Sie werden Ihre Arbeitskollegen oder Mitschüler beobachten, wie Sie sehnsüchtig auf ihren leckeren Hackbraten vom Vortag blicken, wenn Sie einen Hauch vom Duft ihrer Kochkünste schnuppern dürfen. 

Tipp 15 zum Lebensmitteleinkauf: Planen Sie geregelte Mahlzeiten, vermeiden Sie möglichst ungeregelte Essenszeiten. Die meisten Familien genießen ungeregelte Mahlzeiten, weil alle unterwegs in Arbeit, Schule oder Kita anderweitig essen. Gemeinsames Essen kann die Familie wieder so richtig zusammen schweißen. Lassen Sie Ihre Kinder beim Tischdecken helfen, sie lernen so, kleine Aufgaben mit Erfolg zu übernehmen. Vermeiden Sie Restaurantbesuche, es sei denn, Sie werden dazu eingeladen!

Selten findet man Restaurants mit Dumpingpreisen, wenn ja, sollte man natürlich zuschlagen. Hier sind besonders die "All-you-can-eat-Angebote“ (Essen bis zum Abwinken) interessant. Ein Mittagessen ist die teuerste Mahlzeit, um zu speisen. Allerdings kann man sich an exzellenten und spottbilligen Frühstücksbuffets der Marke "All-you-can-eat“ auch genüsslich und stundenlang bis fast zum Mittagessen hin sättigen. Diese bieten eine breite Palette von Suppen bis Rühreiern mit Speck oder englisches Frühstück mit Würstchen und Bohnen usw.

Wenn Sie jedoch in der Mittagszeit doch ein Restaurant aufsuchen, achten Sie auf Ihren Getränkekonsum, wie zum Beispiel Aperitifs, alkoholischen Getränken oder auch Desserts, denn die können deftig auf den Preis schlagen.

Tipp 16 zum Lebensmitteleinkauf: Fragen Sie ruhig einmal in Geschäften oder beim Großhandel nach, ob diese Lebensmittel vielleicht ganz umsonst abgeben, die zwar brauchbar, aber einige geringe optische Makel haben. Hier kann man mit etwas Geduld vielleicht fündig werden. Das alte Sprichwort: "Fragen kostet nichts“ hat sich in diesem Sinne schon tausendfach bewährt. Im günstigsten Falle hat man sich eine Lebensmittelquelle erschlossen, die für längere Zeit sprudelt und sich wirklich lohnt.

Für Menschen mit kleinem Einkommen wie Arbeitslose, Rentner oder Sozialhilfebezieher gibt es Lebensmittel ganz umsonst bei jeder örtlichen Tafel.