Pseudodemenz: Nutzen Sie die Geriatrische Depressions-Skala

Eine Pseudodemenz auf Grund depressiver Störungen ist nicht leicht zu erkennen. Medizinische Maßnahmen und eine im Pflegeteam abgestimmte Beziehungsgestaltung, die die Lebensgeschichte des Patienten als auch seine Einschränkungen und seine Verletzbarkeit berücksichtigt, bedürfen im Vorfeld der Abklärung und weiterer Verlaufskontrollen. Hier hat sich die Geriatrische Depressions-Skala bewährt.

Wann werden Sie als verantwortliche Pflegekraft anerkannt?

Im vorliegenden Fall ist es streitig, ob die Klägerin von den Pflegekassen die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft (vPfK) nach § 71 Abs 3 SGB XI verlangen kann und ob die Pflegekassen hierüber eine Anerkennungserklärung abzugeben haben. Das Bundessozialgericht hat in seinem Urteil vom 18.05.2011 (BSG – B 3 P 5/10 R) grundsätzliche Ausführungen zur Anerkennung als verantwortliche Pflegekraft gemacht.

Arbeitsaufwand nachweisen – die Arbeitsplatzmethode in der Pflege

Wie können Pflegedienstleitungen ihre eigenen und die Leistungsanforderungen bestimmter anderer Bereiche transparenter machen? Eine einfache Methode zur Bestimmung eines notwendigen Arbeitsaufwandes ist die Arbeitsplatzmethode. Im Gegensatz zur unkritisch angewandten und meist geltenden Kennzahlenmethode können hiermit Arbeitsaufwände dargestellt und bewusst gemacht werden. Wie wenden Sie die Arbeitsplatzmethode an?

Burnout in der Pflege: Erkennen Sie die Warnsignale

Immer mehr Menschen, die in der Pflege tätig sind, leiden an einem Burnout-Syndrom. Dies hat vielfältige Gründe. Dazu gehört bespielweise die gestiegene Arbeitsbelastung in der Pflege. Ein weiterer Grund ist auch die hohe Identifikation zu den Pflege- und Betreuungsbedürftigen. Was sind nun aber die Warnsignale, die im Vorfeld einer Burnout-Entwicklung erkennbar sind?

Fallbesprechung: Die erfolgreiche Durchführung

Mit Fallbesprechungen können Mitarbeiter in der Pflegeeinrichtung die Pflegesituation eines Bewohners mit dem Ziel einer Verbesserung seiner Lebenssituation diskutieren und Lösungen für Pflegeprobleme vereinbaren. Sie dienen der Entwicklung abgestimmter Verhaltens- und Vorgehensweisen. Im Rahmen von Qualitätsprüfungen des MDK wird geprüft, ob und wie Fallbesprechungen durchgeführt werden. Hier finden Sie Tipps zur Durchführung.

Pflegedokumentation: So schreiben Sie aussagekräftige Berichte

Eine schlecht geschriebene Pflegedokumentation kann weitreichende Konsequenzen haben. Nicht nur, dass wichtige Informationen verloren gehen können, sondern auch, dass die weitere Planung dadurch erschwert wird und es im extremen Fall zu rechtlichen Auswirkungen kommen kann. Im Folgenden finden Sie die fünf wichtigsten Regeln für Ihre Eintragungen im Pflegebericht.

Ausfall im Pflegedienst – Vorschlag für einen Stufenplan

Krankheitsbedingte Ausfälle sind im Pflegedienst nicht zu vermeiden. Allerdings sollte man dafür stets gewappnet sein. Neben einer Rufbereitschaftslösung sollte allen Mitarbeitern ein Ablaufschema bekannt sein. Unnötiges „Aus-dem-Urlaub-holen“ von Mitarbeitern sollte unbedingt vermieden werden. Wenn eine kurzfristige Krankmeldung bekannt wird, werden folgende Vorgehensweisen empfohlen: in diesem Artikel bekommen Sie einen Vorschlag für einen Stufenplan.

Tipps für die Sturzprophylaxe und den Umgang mit gestürzten Bewohnern

Das Auffinden von oder Hinzukommen zu einem gestürzten Bewohner gehört zum Alltag professionell Pflegender. Ein gestürzter Bewohner sollte dabei niemals allein gelassen werden. Ein angemessenes Verhalten insbesondere bei liegend vorgefundenen Personen leistet einen Beitrag zu erfolgreicher Sturzprophylaxe besonders hinsichtlich der Angst vor Stürzen.

Das sollten Sie über Schmerzmanagement wissen

Schmerz ist eine unangenehme Sinneswahrnehmung. Der Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege gilt als Richtlinie zum professionellen Schmerzmanagement. Grundlage bildet dabei die Schmerzersteinschätzung, die dokumentiert werden muss. Die daraus resultierende Schmerzbehandlung beseitigt oder lindert den Schmerz so, dass die Beschwerden für den Pflegebedürftigen erträglich sind. Erfahren Sie mehr über Schmerzmanagement hier.

Was sollten Sie bei einer Intertrigoprophylaxe beachten?

Unter Intertrigo (lat. Wundreiben) versteht man eine entzündungsbedingte, nässende Hautrötung, die in den Hautfalten vorkommt. Diese kann durch übermäßiges Schwitzen, Reibung oder auch Harninkontinenz hervorgerufen werden. Gleichzeitig können Sie aber Intertrigoprophylaxe betreiben und vorbeugen. Was Sie bei einer Intertrigoprophylaxe beachten sollten, erfahren Sie hier.

Wie finden Sie die richtige Pflegetheorie für Ihre Einrichtung?

Pflegerische Einrichtungen besitzen Leitbilder, die auf eine Pflegetheorie gründen. Diese Grundlage bildet den Rahmen für die praktische Arbeit. Eine so gelebte theoretische Grundhaltung bildet Sicherheit und zeigt die Ausrichtung der Arbeit. Damit ist allerdings nicht beantwortet, wie die „richtige“ Theorie gefunden wird. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl.

Wie wichtig ist Berührung in der Pflegebeziehung?

Wie auch andere Gesundheitsberufe, z.B. Masseure oder Krankengymnasten, gehören Pflegepersonen zu den „Berufsberührern.“ Dabei ist eine bewusste und reflektierte Kontaktaufnahme durch Berührung in der Pflegebeziehung unbedingt erforderlich und auch förderlich. Was Sie bei Berührung in der Pflegebeziehung beachten sollten, welche Berührungen als angenehm/unangenehm empfunden werden, erfahren Sie hier.

Tipps für eine strukturierte Pflegeanamnese

Der Pflegeanamnese kommt eine richtungsweisende Funktion im Rahmen der Pflegeprozessgestaltung zu. Gut strukturierte Anamnesebögen können das Gelingen diesen Prozess unterstützen. Im Ergebnis zeichnet sich ein nachvollziehbares und umfassendes Bild von den Bedürfnissen und dem Verhalten des Bewohners ab.

Was sollten Sie über Basale Stimulation wissen?

Das Konzept der Basalen Stimulation (BS) entstand in den 70er Jahren in der Arbeit mit schwerst mehrfachbehinderten Kindern durch den Sonderpädagogen Andreas Fröhlich. Mitte der 80er Jahre übertrugen er und Christel Bienstein dann das Konzept auf die Pflege mit bewusstseinseingeschränkten Menschen. Heute wird Basale Stimulation bei der alltäglichen ambulanten und stationären Pflege angewendet. Erfahren Sie mehr hier.

Pflegevisite als Fortbildungsangebot verstehen

Die Pflegevisite hat sich als Evaluationsinstrument in der Pflege bewährt und wird von Prüfinstanzen empfohlen. Sie dient der systematischen Überprüfung der Pflegequalität. Dabei geht es nicht allein um Defizite, sondern auch darum, gelungene Pflegehandlungen bewusst zu machen. Für die Mitarbeiter ist die Pflegevisite eine hervorragende Gelegenheit zur hausinternen Fortbildung und Beratung.

Was Sie über die Pflegetheorie nach Krohwinkel und die Prozesspflege wissen sollten

Theorien vermitteln eine systematische Sicht und beschreiben, erklären oder prognostizieren bestimmte Phänomene. 1993 wurde eine Theorie im Bereich der Pflegewissenschaft von Monika Krohwinkel vorgestellt. Die Pflegetheorie nach Krohwinkel konzipiert ein Modell oder System der fördernden Prozesspflege. Mehr über die Pflegetheorie nach Krohwinkel erfahren Sie hier.

Checkliste Pflegevisite – So könnte sie aussehen

Die Pflegevisite sollte mit Hilfe einer Checkliste erfolgen, um ein vergleichbares und standardisiertes Vorgehen zu garantieren. Dabei kann weniger mehr sein. Allzu überladene Listen schrecken eher ab und rauben unnötig Zeit. Die Beobachtungsschwerpunkte richten sich dabei nach dem zugrundegelegten Pflegemodell und den Prioritäten der Einrichtung.

So können Sie den Urlaub in Pflege-Berufen besser planen

Wenn Mitarbeiter von „Urlaubszeit“ sprechen, dann sind gemeinhin die Zeiten der Schulferien oder die Betriebsferien großer Unternehmen gemeint. Dies ist im Pflegeberuf anders. Hier kann es eine „Urlaubszeit“ aus betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Gründen nicht geben. Einige Grundsätze und Empfehlungen zur Urlaubs-Planung in der Pflege zeigt dieser Artikel auf.

Tipps zur wahrnehmungsfördernder Lagerung durch Basale Stimulation

Wer sich nicht bewegen kann, verliert schon nach kurzer Zeit das Körpergefühl. Durch wahrnehmungsfördernde Lagerungen können dem erkrankten Menschen die Körpergrenzen wieder bewusst gemacht werden. Dies führt zu Sicherheit, Wohlbefinden, Aufmerksamkeit und Entspannung. Wie werden Techniken der Basalen Stimulation zur wahrnehmensfördernden Lagerung praktisch angewendet?

Kontinenzprofile und Inkontinenzform richtig zuordnen

Kontinenzprofile sollen richtig zugeordnet und pflegerische Maßnahmen passend beschrieben werden. Ohne eine klare Zuordnung der relevanten Inkontinenzform ist dies wenig zielführend. Im Pflegealltag sind darüber hinaus von sechs Profilen in der Regel nur drei Profile handlungsleitend. Dieser Beitrag ermöglicht eine raschere Orientierung und zeigt, worauf Sie achten müssen.

Der Pflegebericht – die No-Gos beim Formulieren

Mit dem Pflegebericht werden das Qualitätsniveau und der Professionalitätsgrad der beschriebenen Pflegehandlungen zum Ausdruck gebracht. Der Pflegebericht zielt darauf ab, ein anschauliches Bild vom Pflegekunden zu bekommen und den Pflegeprozess auszuwerten. Was muss beachtet werden, damit diese Ziele erreicht werden? Welche Formulierungen sind tabu?

Pflege von Gläubigen: Anhänger der Christengemeinschaft

Das Christentum ist eine Religionsform, die viele Spaltungen erlebt hat und eine ganze Reihe von Untergruppierungen kennt. Die Christengemeinschaft ist eine solche selbstständige christliche Glaubensgemeinschaft, die seit 1922 existiert. Was bei der Christengemeinschaft im Zentrum der Gläubigkeit steht und was Sie bei der Pflege beachten sollen, erfahren Sie hier.

Religion Baháí: Das müssen Sie bei der Pflege beachten

Deutschland ist ein multikulturelles und multireligiöses Land. In den Pflegeeinrichtungen können Sie deshalb Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und verschiedener Religionsformen begegnen. Es ist nicht leicht, all den damit verbundenen Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Wie Sie sich gegenüber Anhängern der Baháí-Religion verhalten, erfahren Sie hier.

Fallbesprechung: Tipps zur Vorbereitung und Durchführung

Anlässe für Fallbesprechungen gibt es reichlich. In der Regel handelt es sich um hartnäckige Pflegeprobleme oder um Fragen zu Risikosituationen. Manchmal sind es Beschwerden von Bewohnern oder Angehörigen. Immer gerechtfertigt sind sie bei herausforderndem Verhalten oder wenn der mutmaßliche Wille des Bewohners hinsichtlich bestimmter Entscheidungen unklar ist.

Bewohner- und Fallbesprechung: Was ist der Unterschied?

Von Prüfinstanzen gefordert und vom Gesundheitsministerium empfohlen finden Fallbesprechungen zunehmend Eingang in pflegerische Besprechungen. Mittlerweile gibt es Standards und Fortbildungen. Allerdings besteht bisher keine begriffliche Klarheit darüber, was eine Fallbesprechung ist und welche Ziele sie verfolgt. In diesem Beitrag wird versucht, eine Differenzierung vorzunehmen.

Was sind die Vorteile von Home Treatment in der Pflege?

Home Treatment ist eine Form ambulanter medizinischer Versorgung. Home Treatment als Behandlungsstrategie in der Psychiatrie soll zu einer Reduzierung der Verweildauer in der stationären Versorgung führen. Erste Ergebnisse deuten die Effektivität dieser humanen Behandlungsform an. Das hat auch Auswirkungen auf die betriebliche Re-Integration der Rehabilitanten.

Immobilität – das unterschätzte Risiko

Die Gefahren im Zusammenhang mit der Immobilität von älteren Menschen werden noch weitestgehend unterschätzt. Systematisches Assessments und phasengerechte Interventionen zur Vermeidung des Bettlägerigwerdens könnten besser entwickelt sein. In Anlehnung an die Studien von Dr. Angelika Abt-Zegelin gibt dieser Artikel acht praxisnahe Empfehlungen.

Pflegeprozessplanung vom Kopf auf die Füße stellen

Viele examinierte Pflegkräfte erleben den Ablauf im Hinblick auf die Erstellung einer Pflegeplanung als zeitaufwändig, undurchsichtig und wenig zielführend. Die Orientierung an rein schulischen, pädagogisch motivierten Formen der Pflegeplanung erweist sich zunehmend als Irrweg. Einen Weg, wie man den theorie- und kopflastigen Vorgang auf die Füße stellen könnte, zeigt dieser Beitrag.

Erfolgreiche Verständigung trotz nachlassendem Hörvermögen

Nachlassendes Hörvermögen im Alter ist ein normaler Vorgang. Das schlechtere Hören hochfrequenter Töne und Konsonanten sowie behindernde Hintergrundgeräusche müssen nicht zu Lasten einer guten Verständigung gehen. Folgende Empfehlungen für eine angepasste Verständigung können helfen, den weiteren Kognitionsverlust und der Gefahr einer Depression vorzubeugen.