Was ist ein Einwilligungsvorbehalt?

Personen, die aufgrund von Erkrankungen wie Demenz oder einer Behinderung betreut werden müssen, können durch einen Einwilligungsvorbehalt in vielen Situationen geschützt werden, indem ein Betreuer die Vorgänge überprüft. Ob Geschäfte, Telefonate, Post oder Gesundheitsangelegenheiten: Alles muss zugunsten des Betreuten ablaufen. Das Betreuungsgericht steht zur Beratung und Überwachung zur Seite.

Was zeichnet medizinische Berufsbekleidung aus?

Wer in einem medizinischen Beruf oder Pflegeberuf arbeitet, muss bei seiner Arbeit nicht nur strenge Qualitätsstandards einhalten, um das Wohlergehen seiner Patienten sicherzustellen. Auch gilt es, ein gepflegtes neutrales Erscheinungsbild abzugeben, um dem Standard der Behandlung Ausdruck zu verleihen. Beide Maßgaben werden von hochwertiger medizinischer Berufsbekleidung erfüllt und sogar noch übertroffen. Denn nicht zuletzt muss auch dieser Bekleidungstyp zu der Trägerin oder den Träger passen, sowohl was den Kleidungsschnitt betrifft, als auch hinsichtlich der Farbgestaltung. Hier erhalten Sie einen kurzen Einblick in die Welt der medizinischen Berufsbekleidung, was diese leisten muss und wo trotz aller Anforderungen noch individuelle Gestaltungsmöglichkeiten liegen.

Was macht eigentlich ein Berufsbetreuer?

Nach § 1896 BGB kann für einen pflegebedürftigen Menschen, welcher durch eine psychische Krankheit nicht mehr seinen freien Willen äußern kann, eine Betreuung eingerichtet werden. Zu diesen Krankheiten können zum einen Schizophrenie, die bipolare Störung, aber auch die Demenz und auch eine Suchterkrankung zählen. Wird eine Betreuung eingerichtet, so kann ein Berufsbetreuer eingesetzt werden.

Einwilligungsvorbehalt – Wann wird der nötig?

Grundsätzlich ist der Betreute trotz der Einrichtung einer Betreuung geschäftsfähig. Er kann damit dann auch weiterhin rechtgültig Rechtsgeschäfte abschließen. Bei manchen psychischen Erkrankungen kommt es aber vor, dass der Betroffene sein Vermögen verschwendet oder auch massenhaft Schulden anhäuft. In solchen Fällen greift dann der Einwilligungsvorbehalt.

Die Patientenverfügung ist ein Patientenrecht

Jeder ärztliche Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, also auch die Behandlung einer Krankheit, ist eine Körperverletzung. Nur wenn der Patient zustimmt, dann ist dieses straffrei für den Arzt. Was passiert aber nun, wenn der Patient seinen Willen nicht mehr kundtun kann? Insbesondere dann in Situationen, wenn es um die Frage von lebensverlängernden Maßnahmen geht, wird es schwierig.

Wer bekommt das Merkzeiche aG?

Neben den Schwerbehindertenausweis kann das Versorgungsamt noch zsätzlich ein Merkzeichen vergeben, Merkzeichen sollen bei bestimmten Behinderungen einen besonderen Nachteil für diese Behindertengruppe ausgleichen. Zu diesen Merkzeichen gehört auch das Merkzeichen außergewöhnlich Gehbehindert (aG). Welche Voraussetzung müssen für dieses Merkzeichen erfüllt werden?

Pflegetalent zeigen – Pflegemaßnahmen auswerten und begründen können

Pflegeprozessplanung meint neben der Problemlösung immer auch die meist nicht planbare Gestaltung von Beziehungen eines Pflegeteams mit den einzelnen Bewohnern. Während sich Hilfebedarfe von Bewohnern und deren Risiken sehr gut nach dem Muster des Problemlösungsprozesses (voraus) planen und abbilden lässt, ist das konkrete Verhalten des Pflegebedürftigen nur sehr schwer zu antizipieren.

Pflegerisiken dokumentieren

Pflegekräfte tragen große Verantwortung im Rahmen des Pflegeprozesses. Ihnen obliegen Sorgfaltspflichten hinsichtlich der Verhinderung vermeidbarer Schäden für die Bewohner. Dabei handelt es sich um Risiken im Zusammenhang mit möglichen Folgen aus der Anfälligkeit alter Menschen. Diese Risiken lassen sich im Sinne qualitätssichernder Maßnahmen in der folgenden Liste zusammenfassen und abchecken, um die Pflegerisiken zu dokumentieren.

Recht in der Pflege: Tipps für Pflegekräfte

An die Pflegekräfte werden nicht nur in Deutschland gewaltige Anforderungen gestellt. Die bedürftigen älteren Menschen erwarten kompetentes Handeln, menschliche Zuwendung, kultursensibles Agieren und auch die Beachtung des Rechts. Wo tauchen Rechtsfragen in der Pflege auf? Welche rechtlichen Regelungen kommen in Frage? Wie sehen die Tipps für die Pflegekräfte aus?

Orientierungsstörungen erfassen – Abwehr der Patienten vermeiden

Die Erfassung von Orientierungsstörungen ist oftmals Teil eines Screenings, um kognitive Einschränkungen oder eine Demenz feststellen zu können. Dennoch fühlen sich Patienten beim Erfragen der Informationen häufig unwohl und empfinden die Situation als Test. Sie reagieren daher manchmal mit Abwehr oder verweigern Antworten. Was können Sie tun, um negative Reaktionen zu vermeiden?

So diagnostizieren Sie Orientierungsstörungen

Personen, die von kognitiven Einschränkungen betroffen sind, haben häufig Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Hier wissen Betroffene manchmal nicht mehr, wo sie sich gerade befinden oder welcher Wochentag es ist. Dabei spricht man auch von Orientierungsstörungen. Welche Arten der Beeinträchtigungen werden unterschieden? Welche Ursachen kann es geben und wie können Sie die Probleme feststellen?

Den Zahlenverbindungstest richtig anwenden

Bei manchen Patienten vermuten Sie kognitive Einschränkungen, die jedoch weniger mit einer Demenz oder einem Delirium zusammenhängen, sondern etwa durch eine Intelligenzminderung verursacht sind oder durch Störungen der kognitiven Informationsverarbeitung bei chronischem Alkoholmissbrauch. In diesen Fällen können Sie den Zahlenverbindungstest (ZVT) einsetzen. Was sollten Sie dabei beachten?

DemTect – Inhalte und Anwendung

Zur Feststellung kognitiver Einschränkungen können Sie verschiedene Tests und Erhebungsinstrumente benutzen. Neben dem häufig eingesetzten Uhren-Test eignet sich vor allem auch der DemTect zur Feststellung von Einschränkungen in wesentlichen Funktionsbereichen. Wie ist der Test aufgebaut und wann ist der DemTect besonders geeignet?

Mitarbeitermotivation in der Pflege – so funktioniert’s

Fragt man in der heutigen Zeit Mitarbeiter in der Pflege, was sie eigentlich zur Arbeit motiviert, gibt es unterschiedliche und doch ähnliche Antworten zu gleich: Ich freu mich auf mein Team, ich finde die Arbeit wichtig, ich habe einen sicheren Arbeitsplatz – dies ist nur eine kleine Auswahl der gegebenen Antworten. Was können Sie als Führungskraft tun, um die Mitarbeitermotivation in der Pflege zu steigern?

Was versteht man unter Bedarfsmedikation?

Arzneimittel, die nicht regelmäßig eingenommen werden, zählen zu den Bedarfsmedikamenten. Sie werden nur dann verabreicht, wenn gewisse Symptome erneut oder in einer verstärkten Form auftreten. Für Heimbewohner zum Beispiel werden solche Medikamente mit dem Zusatz „bei Bedarf“ verschrieben.

Hygiene-Empfehlungen bei MRSA

Multiresistente Bakterien (MRSA) sind für abwehrgeschwächte Bewohner und Patienten mit invasiven Zugängen (DK, PEG, etc.) oder Wunden eine Gefahr, da das Spektrum antibiotischer Therapie stark eingeschränkt ist. Dem Pflegepersonal kommt die Aufgabe zu, aufzuklären und auf die Einhaltung von Hygienestandards zu achten. Der Artikel gibt umfassende Empfehlungen für das Verhalten bei MRSA im Pflegeheim.

Krisensituationen im Altenheim – Risiko-Leitfaden

Im Altenpflegeheim kann es immer wieder zu gravierenden Krisensituationen kommen. Dagegen ist angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre keine Einrichtung gefeit. Allerdings sollten die Mitarbeiter für eingetretene Fälle, die in der Regel nicht immer vorauszusehen sind, einen Leitfaden an die Hand bekommen, wie sie sich verhalten sollen.

Freiheitsentziehende Maßnahmen – Das ärztliche Attest

Im Fall der Notwendigkeit einer freiheitsentziehenden Maßnahme kommt dem Betreuer oder Vorsorgebevollmächtigten die Aufgabe zu, das Amtsgericht zu informieren. Das Pflegepersonal muss ihn darauf hinweisen und sollte beim Arzt schon ein ärztliches Attest erwirken. Die Gerichte stellen bestimmte Anforderungen an das Attest. Ein entsprechender Vordruck kann hier weiterhelfen.

Wann darf ein Heimvertrag gekündigt werden?

Mit dieser Frage hatte sich das Landgericht Freiburg zu beschäftigen. Bewohner eines Pflegeheims können schon einmal mit Essenresten werfen, unhöflich sein oder andere verrückte Sachen machen, aber beim Dauerrauchen hört der Spaß auf. Zumindest wenn man nach dem Landgericht Freiburg in seiner Entscheidung vom 26.09.2012 geht ( Az: 3 S 48/12).

Dürfen Pflegeheime die Begleitung zum Arzt dem Bewohner berechnen?

Die Begleitung zum Arzt eines Pflegeheimbewohners ist keine zum „Gesamtpaket“ der allgemeinen Pflegeleistungen gehörende Leistung und darf von dem Pflegeheim dem Bewohner in Rechnung gestellt werden. Das entschied der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 09.07.2012- 6 S 773/11. Ist der Bewohner Sozialhilfeempfänger, so hat die Sozialhilfe die Kosten zu tragen.

Pflege-TÜV – Dürfen die Berichte veröffentlicht werden?

Die Veröffentlichung von Berichten über die Qualität von Pflegeeinrichtungen durch die Pflegekassen ist zulässig. Dies entschied das Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 15.08.2012 – L 10 P 137/11. Damit hob das LSG NRW ein Urteil des Sozialgerichts Münster auf, welches die Veröffentlich dieser Berichte untersagt hatte. Was bedeutet das für Pflegeeinrichtungen?

Organspende wird neu geregelt – was bedeutet das für Pflegende?

Mit der Reform des Transplantationsgesetzes soll die Spendenbereitschaft der Bundesbürger erhöht werden. Zudem werden Lebendspender besser abgesichert und die technischen Abläufe der Organspenden einheitlich geregelt. Pflegende spielen eine wichtige Schlüsserolle bei der Umsetzung dieses Gesetzes. Sie können zu einer breiten Aufklärung über die Organspende beitragen.

Fixierungen vermeiden ist Leitungsaufgabe

Freiheitseinschränkende Maßnahmen sind vom Betreuer des Bewohners genehmigen zu lassen. Im Zuge des Werdenfelser Wegs zeigt sich, dass eine gute Fortbildung der Mitarbeiter vielfach neue Möglichkeiten der Gefahrenabwehr eröffnen und so eine Fixierung vermieden werden kann. Darüber hinaus erweisen sich Pflegende in Fallbesprechúngen zunehmend als Experten der Beziehungsgestaltung.