Wie Sie Beraterkompetenzen verbessern

Die zunehmende Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter, aber auch die sich wieder verlängernde Berufstätigkeit aufgrund des demografischen Wandels haben die Anforderungen an die Beratungskompetenzen von Mitarbeitern im Personalmanagement und in der Personalentwicklung verändert. Nicht nur die jungen Mitarbeiter und "high potentials" stehen im Beratungsfokus, sondern auch die älteren.

Vor 10 Jahren des "Jugendwahnes" galten die Mitarbeiter von mehr als 40 Jahren als wenig innovativ und förderungswürdig.

Gleichzeitigkeit der Förderung von Jung und Alt
Das hat sich in den letzten Jahren durchgängig geändert: die Gleichzeitigkeit von Entwicklungsmaßnahmen für Jung und Alt, von Mann und Frau, wurde forciert und mit der Abnahme der Arbeitslosenzahl und der Lehrstellenbewerber nahm auch die Attraktivität von Entwicklungsmaßnahmen für erfahrene Fach- und Führungskräfte zu.

Neue Anforderungsprofile durch zunehmendes Gesundheitsbewusstsein
Bore-out, Burn-out sind Phänomene des heutigen Betriebsalltages. Das
Gesundheitsbewusstsein im Personalmanagement wächst in dem Maße, in dem
Unternehmen gezwungen werden, ihren Personalbestand im Betrieb
langfristig zu halten.

Wandel in der Eigenverantwortlichkeit
Employability und Empowerment sind wichtige Einstellungsänderungen
der Mitarbeiter. Darauf muss sich auch das Personalmanagement
einstellen: die Hilfen zur Selbsthilfe werden zum Leitmotiv.

Welche Empfehlungen zur Verbesserung der Beraterkompetenz gibt es?
Folgende Anforderungen an die Berater in dem Personalwesen sind zu berücksichtigen:

  • Einzelberatung, Organisation von Gesundheitszirkeln
  • Lebensereignis- orientierte Berufs- und Karriereberatung
  • Didaktische Kompetenzen bei der Steuerung von Selbstlernprozessen der Mitarbeiter
  • Didaktische Fähigkeiten bei der Kompetenzaktivierung erfahrener Fach- und Führungskräfte
  • Umsetzung von kooperativen Führungsmodellen in Einzel- und Gruppengesprächen.

Erkennbar ist, dass psychologische, soziologische und pädagogische Kompetenzen in das neue Anforderungsprofil für interne und externe Personalberater in den Gestaltungsprozess einfließen müssen.