Twitter im Personalbereich nutzen

Twitter kann auch für den Personalbereich und den einzelnen Personaler sinnvolle Einsatzmöglichkeiten bereithalten. Dieser Social-Media-Dienst kann aktiv durch eigene Beiträge oder passiv zur Informationsbeschaffung genutzt werden.

Der Microblogging-Dienst Twitter hält auch für den Personalbereich interessante Einsatzmöglichkeiten bereit. Twitter veröffentlicht Kurznachrichten von bis zu 140 Zeichen Länge. Er ist von jedem Smartphone oder anderem Gerät mit Internetanschluss verfügbar, so dass Tweets (so heißen die Kurznachrichten) aus nahezu jeder Situation heraus versandt und überall empfangen werden können.

Durch Twitter hat man das Ohr am Geschehen

Was für viele populäre Themen gilt, funktioniert auch für HR. Wer wissen will, worüber die HR-Community weltweit diskutiert, wird in Twitter fündig. Um mitzubekommen, was die "heißen" Themen sind, sollte man den Meinungsmachern folgen. Hat man die ersten gefunden, ist es leicht, weitere aufzuspüren, da Twitter immer ähnliche Profile als Kontaktvorschläge präsentiert. Am Besten man schaut sich an, was die vorgeschlagenen Personen so über ihren Twitterkanal veröffentlichen und entscheidet, ob man ihnen folgen möchte. Als "Follower" sieht man automatisch die neuen Tweets dieser Personen.

Hashtags weisen auf interessante Themen hin

Um nicht nur darauf zu vertrauen, dass über die ausgewählten Twitter-Accounts die interessanten Nachrichten eintreffen, kann man auch gezielt nach Stichworten suchen, mit denen einzelne Beiträge gekennzeichnet sind. Diese Stichworte heißen "Hashtags" und ihnen wird das "#"-Symbol vorangestellt. Eine Suche nach "#recruiting" sollte also jede Menge Nachrichten zum Thema Recruiting präsentieren. Auch eigene Beiträge sollten mit aussagekräftigen Hashtags versehen werden, damit sie von interessierten Twitter-Nutzern gefunden werden.

Englisch ist Trumpf

Twitter bietet die Möglichkeit, auch außerhalb des bekannten Umfeldes Informationen zu sammeln. Die vorherrschende Sprache ist Englisch und gerade US-amerikanische Personaler sind ganz fleißige Twitter-Nutzer. Beim Folgen der ausländischen Twitterkanäle muss man jedoch die länderspezifischen Informationen von den global interessanten trennen, denn gerade im Personalwesen basiert vieles auf lokaler Gesetzgebung und dem regionalen Arbeitsmarkt.

Mit Twitter die Zielgruppen erreichen

Mehr und mehr Unternehmen nutzen bereits selbst Twitter als Kanal, um mögliche Bewerber auf sich aufmerksam zu machen. Die Möglichkeit, Links in einen Tweet zu integrieren, schafft beispielsweise die Verbindung zu veröffentlichten Stellenanzeigen. Durch geschickt ausgewählte Hashtags erlangt man die Aufmerksamkeit der Zielgruppe ebenso wie durch ein interessantes Informationsangebot, das den Nutzern bereitgestellt wird.

Twitter ist ein kostenloses Medium, das darüber hinaus durch viele zusätzliche Programme (Tools) unterstützt wird. So kann jeder interessierte Personaler dies zur Informationsbeschaffung oder als eigenen Informationskanal nutzen.