Mitarbeiterführung als Schaltstelle in einem Leistungskreislauf

Die Mitarbeiterführung gilt als Schaltstelle in einem Leistungskreislauf. Die Kunst der Führungskräfte besteht darin, diesen Kreislauf in Fluss zu halten.

Kunden stellen Anforderungen an Unternehmen und erwarten für Ihr Geld Leistung. Um diese Leistung zu erbringen, erstellen Unternehmen Anforderungsprofile für Mitarbeiter und erwarten Fähigkeiten in Einzelleistung und Teamarbeit. Führungskräfte sind die Schaltstelle in diesem Leistungskreislauf, der durch Gesellschaft und Wandel beeinflusst wird.

Die Kunst besteht darin diesen Kreislauf in Fluss zu halten, um den Erfolg der Unternehmen sicherzustellen. Dabei steht die Entwicklung der Mitarbeiter im Zentrum. Es gilt, die Mitarbeiter innerhalb der festgesetzten und klar kommunizierten Rahmenbedingungen, zu optimalen Leistungen zu unterstützen und zu begleiten.

Die Entwicklung der Mitarbeiter hat positive Auswirkungen auf alle anderen Führungsaufgaben, wie z. B. organisieren, entscheiden, anweisen, kontrollieren, bewerten. In einer optimalen Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter wird Kontrolle immer mehr durch Vertrauen ersetzt. Durch mehr Zutrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter wachsen deren Kompetenzen, und immer weniger Hilfestellung von Seiten der Führungskraft ist nötig.

Eine steigende wechselseitige Akzeptanz baut Widerstände ab und die Motivation erhöht. Dieses wird kaum mit einem autoritären Führungsstil (ich sage, sie tun) noch mit einem Laisser-faire-Führungsstil (ich sage nichts, sie tun, was sie wollen) erreicht. Es geht darum, Mitarbeitern qualifizierte Unterstützung zu bieten und um mehr Klarheit im Führungsverhalten, durch einen situativen Führungsstil.

Um qualifizierte Entscheidungen in jede Führungssituation zu treffen, ist das Bewusstsein der eigenen Einstellung zur Mitarbeiterführung sehr wichtig.