Betriebssport fördert die Gesundheit und den Teamgeist

Der Betrieb und die Arbeitsstelle sind für viele Menschen heute nicht mehr nur ein Platz, an dem sie ihr Geld verdienen. Betriebssport fördert die Gesundheit und den Teamgeist. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter auf dem Weg zu dieser Erkenntnis. Bieten Sie Betriebssport an. Ein Betriebssport-Programm müssen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter einstellen. Eine betriebseigene Fußballmannschaft ist zwar ein guter Anfang, aber nur Teil eines Gesamtprogramms.
1. Schritt zum Betriebssport: Ermitteln Sie die Interessen
Führen Sie zu Anfang eine Befragung Ihrer Mitarbeiter durch, wo deren Interessen liegen. Die Nachfrage ist heute viel breiter gefächert, als noch vor 30 oder 40 Jahren. Auch wenn beim Betriebssport der Erfolg und der sportliche Ehrgeiz nicht im Vordergrund stehen sollten, sollten Sie immer bedenken, dass ein betriebseigenes Team in einer außergewöhnlichen Sportart vielleicht bessere Chancen auf Erfolg hat, weil es weniger Konkurrenz gibt.
2. Schritt zum Betriebssport: Überprüfen Sie die Sportarten auf „Betriebssicherheit“
Sie müssen natürlich bedenken, dass eine sportliche Betätigung neben allen positiven Effekten, immer auch ein gewisses Verletzungsrisiko birgt. Auch wenn die Vorteile überwiegen, ist es natürlich nicht sinnvoll, dass ein Teil Ihrer Belegschaft durch Sportverletzungen ausfällt.
Aus diesem Grund ist es immer ratsam, sich über die einzelnen Sportarten gründlich zu informieren. Hier bieten besonders die Krankenkassen wie die AOK kompetente Hilfe und Unterstützung an.

Es gibt Sportarten, die sich nur bedingt oder gar nicht für den Betriebssport eignen. Diese weisen folgende Merkmale auf:

  • Sie sind nur schwer zu erlernen,
  • es sind spezielle körperliche Fähigkeiten notwendig,
  • es muss ein hoher materieller oder zeitlicher Aufwand betrieben werden und
  • sie lassen sich nur in einem ganz speziellen Umfeld betreiben.

3. Schritt zum Betriebssport: Bieten Sie Mannschafts- und Individualsportarten an
Mannschaftssportarten sind sehr gut geeignet zum Trainieren der Teamfähigkeit. Sie fördern das Gefühl der Zusammengehörigkeit und bieten Ausgangspunkte für soziale Kontakte.
Trotzdem gibt es den typischen Einzelgänger oder gar Einzelkämpfer. Ihn werden Sie nicht mit einer Mannschaftssportart locken können. Außerdem müssen Sie nicht erst die Mannschaft zusammen trommeln, Termine festlegen und Sporthallen anmieten.

4. Schritt zu mehr Betriebssport: Laden Sie Vertreter der Sportvereine ein Arbeiten Sie mit den lokalen Sportvereinen zusammen. Vielleicht ist es möglich, dass ein Mitarbeiter eines Vereins Ihnen bei der Realisierung einer eigenen Sportgruppe hilft. Auch Infoabende, bei denen der Verein sich selbst darstellen kann und die Sportart vorstellt, sind sehr hilfreich.

Letzter Schritt zu mehr Betriebssport: Richten Sie einen Fitnessbereich ein
Je nach Platz, der Ihnen zur Verfügung steht, sollten Sie einen Fitnessbereich einrichten, der für alle Mitarbeiter jederzeit zugänglich ist. Folgende Geräte bieten sich hier besonders an:

  • Ergometer
  • Laufband
  • Hanteln
  • Stepper
  • Trampolin
  • Tischtennisplatte
  • Rudergerät

So haben Ihre Mitarbeiter ohne Zeitverlust und ohne finanziellen Aufwand alle Möglichkeiten eines Sportstudios. Laden Sie regelmäßig einen Trainer oder Physiotherapeuten als Coach ein.