Minimieren Sie das Infektionsrisiko Ihrer Mitarbeiter

Immer wieder ist die Verletzung von Pflegekräften durch scharfe, spitze Gegenstände, z.B. durch Injektionsnadeln, ein Grund von Erkrankungen und Infektionen. Und damit nicht genug: Das Infektionsrisiko steigt bei hohem Arbeitsstress nochmals an. Greifen Sie gezielt ein: Minimieren Sie das Infektionsrisiko Ihrer Mitarbeiter im Umgang mit scharfen Instrumenten.
Entwurf zum Infektionsrisiko bei Pflegekräften
Vor diesem Hintergrund hat der Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe (ABAS) im Dezember 2005 einen Entwurf für eine Neufassung der „Technischen Regeln für biologische Arbeitsstoffe“ (TRBA 250) vorgelegt.
Inhalte und Forderungen des Entwurfs
Der neue Entwurf legt generell fest, in welchen Arbeitsbereichen und bei welchen Tätigkeiten sichere Systeme einzusetzen sind.
Ebenfalls wird durch die TRBA 250 in Verbindung mit dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) der sichere Umgang mit Spritzen, Kanülen und Kathetern geregelt. Der Beschluss ist am 17. Mai 2006 in Kraft getreten.
Mit dem Entwurf ist auch die Haftung bei auftretenden Nadelstichverletzungen eindeutig in die Hände des Arbeitgebers gelegt.
Bisher wurden die Haftungsansprüche oftmals durch die Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft abgedeckt.

Die Initiative „SAFETY FIRST!“ fordert weiteren Schutz der Pflegekräfte „SAFETY FIRST!“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Fachgebiete für Arbeitsmedizin und Infektionsschutz an der Universität Wuppertal.

Sie warnt eindringlich vor dem erhöhten Infektionsrisiko durch Nadelstichverletzungen und begrüßt den TRBA 250 als richtigen Schritt.

Zusätzlich fordert sie jedoch auch, dass alle Mitarbeiter, die in der Pflege arbeiten, noch bessere Schutzmaßnahmen erhalten.

Dazu gehören:

  • intensive Schulungen und Fortbildungen im Umgang mit Kanülen u.Ä.,
  • Einsatz von Schutzhandschuhen und
  • Sicherheitsinstrumente.

Haben Sie Fragen, oder benötigen Sie weitere Informationen über das Infektionsrisiko von Pflegekräften, wenden Sie sich an die Initiative:

„SAFETY FIRST!“
Postfach 10 51 25,
69041 Heidelberg,

Fax: 06221 / 30 54 20
E-Mail: info@nadelstichverletzung.com

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