Wie Höflichkeit den Betriebsfrieden sichert

Gutes Benehmen steht bei deutschen Unternehmen wieder hoch im Kurs. Bereits bei der Einstellung wird auf die einst geschmähten Sekundärtugenden „Höflichkeit“, „Pünktlichkeit“ und „Disziplin“ wieder mehr Wert gelegt. Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage achten 94 Prozent der Bevölkerung wieder sehr auf Höflichkeit.
Höflichkeit sorgt für Frieden „bei Hofe“
Höflichkeit kommt vom Benehmen bei „Hof“. Dort lebten und arbeiteten Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Berufen. Nicht alle mochten sich, doch die Höflichkeit gebot es, friedlich und frei von Grobheit miteinander umzugehen. Denn wer höflich ist, bringt seinem Gegenüber Respekt entgegen. In unseren heutigen „modernen“ Zeit ist das nicht anders!

Ob Topmanager oder Produktionshelfer: Für ruppiges, flegelhaftes, arrogantes oder aggressives Verhalten ist in einer leistungsorientierten Firma kein Platz. Dies gilt sowohl im Umgang miteinander als auch gegenüber den Kunden. Höfliche Menschen …

  • halten sich mit abwertenden Meinungsäußerungen gegenüber anderen Personen, insbesondere solchen, die ihnen unterstellt sind, zurück
  • bringen Mitarbeiter nicht in Verlegenheit oder in peinliche Situationen
  • grüßen und verabschieden sich von anderen und erwiedern deren Gruß
  • behandeln Frauen und ältere Menschen besonders zuvorkommend
  • weichen selbst aber Dankesbekundungen taktvoll aus.
Diese Beispiele zeigen, dass Höflichkeit eine Frage guter Manieren ist. Wenn diese Ihren Mitarbeitern fehlen, sollten Sie höflich auf einen gepflegten Umgangston hinweisen. Bei schwierigen Fällen erteilen Unternehmen – wie zum Beispiel die Deutsche Bahn AG – muffeligen Mitarbeitern Nachhilfe in Sachen „Höflichkeit“.