Erfolgreichen Mitarbeiter belohnen

Jahresende. Es ist wieder so weit. Wie belohnen Sie die Leistungen Ihrer Top-Performer? Und wann sollten Sie Sonderleistungen oder gleich eine generelle Gehaltserhöhung gewähren? Richten Sie sich nach folgenden Grundsätzen:
Einmalige Belohnungen für einmalige Leistungen. Das heißt: Hat ein Mitarbeiter z.B. einen herausragenden Projekterfolg erzielt, honorieren Sie dieses Ergebnis mit einem einmaligen Bonus. Eine Gehaltserhöhung wäre in diesem Fall zu hoch gegriffen.
 
Rechenbeispiel: 5% Gehaltserhöhung bei 5.000 Euro sind 250 Euro im Monat und 3.000 Euro im Jahr. In 10 Jahren sind das immerhin 30.000 Euro plus Lohnnebenkosten. Ein einmaliger Bonus dagegen ist viel wirkungsvoller. 5.000 Euro auf einen Schlag werden von jedem Mitarbeiter begrüßt und das Unternehmen fährt gleichzeitig auf Dauer günstiger.
 
Variable Bezüge für schwankende Leistungsergebnisse. Geht es um hervorragende Umsätze, Gewinnsteigerungen oder Stückzahlen? Dann greifen Sie am besten zu variablen Vergütungen wie Provisionszahlungen, Gewinnbeteiligungen, Stücklohn oder Zielerreichungsprämien. So bleiben die Gehälter im richtigen Verhältnis zum Ergebnis, das Ihre Mitarbeiter erbracht haben.
 
Gehaltserhöhung für dauerhafte Kompetenzverbesserungen. Hat Ihr Mitarbeiter erfolgreich weiterführende Aufgaben bewältigt oder dauerhaft einen größeren Verantwortungsbereich übernommen? Dann ist es angebracht, über eine Gehaltserhöhung nachzudenken. Denn Ihr Mitarbeiter ist bereit und dazu fähig, dem Unternehmen dauerhaft auch in Zukunft ein Mehr an Leistung zu erbringen. Das erhöht den Wert des Mitarbeiters auf dem Arbeitsmarkt generell.