5 Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mitarbeiter unbemerkt motivieren

Selbst der eifrigste Mitarbeiter kann seine Motivation nicht konsequent auf einem Top-Level halten. Wird nur noch "Arbeit nach Vorschrift" abgeliefert, ist es für den Chef und/oder Vorgesetzten Zeit seine Mitarbeiter zu motivieren.

Mit den fünf folgenden Möglichkeiten können Sie sogar unbemerkt Mitarbeiter motivieren und so deren Leistungsfähigkeit stärken.

  1. Zusammenarbeit fördern
  2. Weiterbildungen
  3. Vertrauen, Anerkennung und Autonomie
  4. Aufgaben
  5. Gestaltung des Unternehmens

1. Zusammenarbeit im Betrieb fördern

Denkt man an Motivation im Arbeitsalltag, kommen fast immer Boni und Prämien an erster Stelle in den Sinn. Dabei sind es meist die Aspekte auf zwischenmenschlicher Ebene, die eine Arbeitskraft kurz- und mittelfristig motivieren. Die Zusammenarbeit im Team ist, aufgrund des kommunikativen Fokus, eine solche Möglichkeit.

Nicht umsonst werden Techniken wie Brainstorming oder Think Tanks im Team umgesetzt. Die Kommunikation unter Kollegen hilft Mitarbeiter motivieren zu können und fördert vor allem kreative Ergebnisse. Damit das in der Praxis tatsächlich klappt, müssen die Mitglieder der Teams natürlich auch zusammenpassen. Deshalb ist es für eine Führungskraft wichtig, die ausgewählten Teams sorgfältig zusammenzustellen.

2. Wertschätzungen mit Weiterbildungen zeigen

Weiterbildungen, Seminare und Co sind in den meisten Berufsfeldern nicht mehr wegzudenken. Auch wenn solch ein Seminar meist ein Wochenende blockiert oder eine mehrtägige Reise notwendig macht, wissen Mitarbeiter diese Möglichkeit doch sehr zu schätzen. Stellt der Chef die Option zur Weiterbildung oder zum spezifischen Training in Aussicht und trägt auch dafür anfallende Kosten (Anreise, Versorgung etc.) kommt das bei Mitarbeitern sehr gut an.

Sie fühlen sich im Unternehmen wertvoller, wertgeschätzt und kommen im Regelfall nicht nur mit neuem Know-How zurück, sondern auch mit reichlich Motivation. Mitarbeiter motivieren wird so direkt mit einem positiven Nebeneffekt verbunden, der sich auch auf lange Zeit bezahlt macht.

3. Der Mix aus Vertrauen, Anerkennung und Autonomie

Um Mitarbeiter motivieren zu können, müssen nicht immer ausgeklügelte Maßnahmen ergriffen oder hohe Prämien gezahlt werden. Die meisten Mitarbeiter fühlen sich schon dann motiviert, wenn sie von ihrem Vorgesetzten das nötige Vertrauen geschenkt bekommen. Etwas Autonomie gehört dabei selbstredend auch dazu, schließlich mag es kein Mitarbeiter, wenn ihm der Chef den ganzen Tag bei jeder Aufgabe über die Schulter schaut.

Lassen Sie Ihren Mitarbeitern stattdessen etwas Freiraum, vertrauen Sie in deren Fähigkeiten und den Willen zur Produktivität. Trotz der Autonomie sollten Sie natürlich dennoch regelmäßig Feedback geben. Auch das gehört zu einem angenehmen Arbeitsklima auf Augenhöhe.

4. Aufgaben spielen eine entscheidende Rolle

Mitarbeiter müssen im Arbeitsalltag Ziele und Aufgaben haben, die sie auch tatsächlich fordern, nicht aber sie überfordern oder frustrieren. Die Wahl der Tätigkeiten und Aufgaben, die ein Mitarbeiter zu erledigen hat, spielt hier eine entscheidende Rolle. Er sollte sich zur Erledigung eignen und idealerweise bereits etwas Erfahrung damit haben. Um Mitarbeiter motivieren zu können ist außerdem wichtig, dass nachfolgende Aufgaben auf den bereits erreichten Zielen aufbauen. So übertragen Sie stetig mehr Verantwortung an den Mitarbeiter, ohne ihn aber mit einer einzelnen Aufgabe zu überfordern oder ihn mit immer gleichen Arbeiten zu langweilen und frustrieren.

5. Auch bei der Gestaltung des Unternehmens nicht außen vor lassen

Einen Mitarbeiter motivieren zu können heißt auch, ihn für die eigene Arbeit und das Unternehmen begeistern zu können. Zur Motivation ist daher wichtig, dass sich Angestellte zumindest weitestgehend mit dem Unternehmen identifizieren und auch Möglichkeiten erhalten, um dieses aktiv und eigenständig mitzugestalten. Auch eine transparente Informationslage, wo Angestellte nicht immer außen vor bleiben, ist wichtig fürs Betriebsklima. Wichtige Entscheidungen bleiben so natürlich Chefsache, der Angestellte fühlt sich aber nicht vor verschlossenen Türen ausgeklammert.

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