Machen Sie Ihre Leistungen im Unternehmen publik. Befolgen Sie die Regel: "Tue Gutes und rede darüber." Ihr Chef sollte es nicht nur selbst sehen, sondern auch von verschiedener Seite hören, dass Sie sich engagieren und eine wertvolle Assistentin sind.
Gehaltsverhandlungen vorbereiten – Informieren Sie sich
Die Kienbaum-Vergütungsstudie gibt Ihnen grundsätzliche Hinweise. Zusätzlich können Sie noch detailliertere Informationen zu den üblichen Sekretariats-Gehältern und Spannen von Gehaltserhöhungen in Ihrer Branche und Ihrer Position sammeln.
Wenn Sie einem berufsspezifischem Netzwerk angeschlossen sind, bekommen Sie sicher auch Hinweise von Kolleginnen und können so einen Vergleich anstellen.
Wie steht Ihr Unternehmen da?
Berücksichtigen Sie für Ihre Gehaltsverhandlungen zusätzlich die Situation des eigenen Unternehmens: Wie verläuft die Erfolgskurve? Welche Gewinne oder Verluste wurden verbucht? Wie sehen die nahen Zukunftschancen aus? Am Erfolg eines Unternehmens, zu dem Sie beitragen, können Sie mit Recht partizipieren.
Ergreifen Sie sich bietende Chancen
Die nächste Herausforderung kommt bestimmt, gleichgültig, ob Ihr Chef eine neue Aufgabe an Sie heranträgt oder Sie selbst die Initiative ergreifen. Signalisieren Sie Ihren Leistungswillen und Ihre Bereitschaft, für die neue Aufgabe vollen Einsatz zu bringen.
Sagen Sie Ihrem Chef, welche Gegenleistung Sie sich seitens des Unternehmens für Ihren Einsatz vorstellen, nachdem Sie ihm ein Konzept vorgelegt haben.
In jedem Fall sollten Sie für Gehaltsverhandlungen ausreichend Fakten in der Tasche haben, die Ihren Chef davon überzeugen, dass mehr Verantwortung auch eine Gehaltserhöhung oder sonstige Boni für Sie nach sich ziehen muss.
Legen Sie zur Bekräftigung noch einmal eine schriftliche Zusammenfassung Ihrer bisherigen Leistungen vor, z.B. Ihr erfolgreiches Projekt zur Kostensenkung. Wenn Sie diese mit Zahlen und Fakten untermauern können, steigen Ihre Chancen bei Gehaltsverhandlungen erheblich.