Die psychische Belastung bei Arbeitnehmern durch Bildschirmarbeit tritt vermehrt auf, je länger die Mitarbeiter am Computer arbeiten und je schwieriger die dabei zu verrichtende Arbeit ist. Aber auch zu langsame Rechner, Stress und schlecht funktionierende Programme können beim Anwender zu psychischen Belastungen werden.
Was alles unter psychischen Belastungen zu verstehen ist, hat der Gesetzgeber in der DIN EN ISO 10075 "Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastungen" definiert.
Welche psychischen Belastungen sind Sie ausgeliefert?
Die wichtigsten sind:
- Belastungen durch die Arbeitsaufgabe und Arbeitsorganisation
- Belastungen durch das Arbeitsumfeld
- Belastungen durch Mensch-Maschine-Schnittstelle
Wie Sie sehen, ist die Arbeit am Bildschirm nicht zu unterschätzen. Kopfschmerzen, Nervosität, Konzentrationsstörungen und Stress sind dabei die häufigsten Symptome.
Wie Sie psychische Belastungen am Bildschirm vermeiden:
- Arbeitsaufgaben sollten möglichst vollständig am Computer erledigt werden können und nicht ständig von Kollegen kontrolliert werden.
- Ihre Zielsetzung muss so genau wie möglich definiert sein.
- Die Arbeitsaufgaben sollen nicht widersprüchlich in Bezug auf Menge, Termin und Qualität sein.
- Sie sollten am Bildschirm Ihre eigenen Entscheidungen treffen können
- Sorgen Sie für abwechslungsreiche Tätigkeiten.
- Achten Sie auf Ihre körperliche Haltung und stehen Sie zwischendurch hin und wieder auf.
- Störungen bei Ihrer Arbeit und Unterbrechungen der Aufgabenbearbeitung sollen vermieden werden.
- Vermeiden Sie einen zu engen zeitlichen Spielraum für Ihre Tätigkeit am Computer
- Kurzpausen sind für Sie wichtig für die Erhaltung Ihrer Leistungsfähigkeit.