Zündquellen, die einen Brand oder eine Explosion hervorrufen können, müssen rechtzeitig erkannt und gelöscht werden. Das ist die wesentliche Aufgabe einer Funkenlöschanlage. Wichtig dabei ist einerseits die verlässliche Erkennung eines Funken und andererseits die damit verbundene richtige und sofortige Löschung.
Was sind Funkenlöschanlagen
Funkenlöschanlagen werden meistens in Gebäuden, Produktionsanlagen, Absauganlagen und besonders gefährdeten Räumen eingebaut.
Die experto-Redaktion empfiehlt passend zum Thema: Brandschutz-Wegweiser.
Im Wesentlichen bedeutet Funkenlöschanlage das Löschen und Ausschleusen von Brand- und Explosionsrisiken. Für jedes Risiko gibt es verschiedene Funkenerkennungseinrichtungen, welche für das jeweilige Gefährdungspotential eingesetzt werden. Wir haben Ihnen hier einige der wichtigsten Brand- und Explosionspotentiale für die Meldungssensoren zusammengefasst:
- Glimmbrände
- Heiße Partikel
- Hohe Umgebungstemperaturen
- Schwelbrände
- Gase
- Zündfunken
- Offene Flammen
- Rauch
Die richtige Löscheinrichtung für Ihren Gefahrenfall:
Ad-hoc-Löschung
Innerhalb weniger Millisekunden wird über Löschdüsen ein fein verteilter Wassernebel erzeugt. Diese löschen die Ursache, wie oben erwähnt, sofort.
Umleitung des Förderstroms
Dafür werden sogenannte Rohrweichen und Drehschieberweichen eingesetzt Diese verwendet man vorwiegend bei Absauganlagen, Saugförderanlagen und Entstaubungsanlagen.
Unterbrechung des Förderstroms
Im Alarmfall wird die Saugleitung automatisch verschlossen. Das erfolgt durch Rohrabschlussklappen oder Fallmesserschieber. Somit kann die Übertragung von Zündquellen in andere gefährdete Anlagenbereiche vermieden werden.
Alternative Löschkonzepte
In vielen Fällen reicht die Löschung mit Wasser oder eine mechanische Ableitung beziehungsweise Verriegelung nicht aus. Hier muss die Löschung mit Gas, Schaum oder Dampf erfolgen.