Dreckiges Dutzend: Was sind die 12 gefährlichsten Giftstoffe der Welt?

Haben Sie schon einmal die Bezeichnung Dreckiges Dutzend gehört? Es sind die zwölf gefährlichsten Giftstoffe der Welt! Diese zwölf Giftstoffe stehen im Verdacht, das Erbgut von Mensch und Tier zu verändern, krebserregend zu sein und sie sind verantwortlich für die Fehlbildung von Embryos. Mittlerweile sind sie verboten, können aber noch immer in der Umwelt und unseren Gebäuden vorhanden sein.

Wir alle sind davon betroffen: Die zwölf gefährlichsten Giftstoffe der Welt sind in unserer Umwelt und können immer noch in unseren Gebäuden vorhanden sein.

Als dreckiges Dutzend fasst man die zwölf bekanntesten Giftstoffe zusammen. Diese wurden durch die Stockholmer Konvention am 22.05.2001 bis auf wenige Ausnahmen mit strengen Auflagen weltweit verboten. Sie wurden einerseits als Industriechemikalien und Pflanzenschutzmittel eingesetzt, andererseits kamen einige von ihnen durch Verbrennungsprozesse als Nebenprodukte in die Umwelt. 

Was ist am dreckigen Dutzend gefährlich?
Diese gefährlichen Giftstoffe haben folgende Merkmale: 

  • Sie sind organische Chlorverbindungen
  • Erbgutverändernd
  • Langlebigkeit
  • Hohe Giftigkeit
  • Krebserzeugend
  • Schädigend für Embryos
  • Anreicherung im Gewebe von Mensch und Tier

Außerdem können diese Giftstoffe über die Luft fernübertragen werden und in die Nahrungskette gelangen. Wer am Arbeitsplatz oder im privaten Bereich mit den Giftstoffen in Berührung kommt, dessen Gesundheit ist somit akut gefährdet.

Dreckiges Dutzend: Welche Giftstoffe sind es? 

Industriechemikalien, Baumaterial, Dichtstoffe:
1. Polychlorierte Biphenyle (besser bekannt als PCB) 

Insektizide:
2. Dichlordiphenyltrichlorethan (besser bekannt als DDT)
3. Aldrin
4. Chlordan
5. Dieldrin
6. Endrin
7. Hepatchlor
8. Mirex
9. Toxaphen 

Nebenprodukte von Verbrennungsprozessen:
10. Polychlorierte Dibenzodioxine (PCDD)
11. Polychlroierte Dibenzofurane (PCDF) 

Fungizid, Getreidetrockenbeizmittel:
12. Hexachlorbenzol (HCB) 

Die einzelnen Giftstoffe dürfen mit hohen Beschränkungen und Auflagen in einem stark eingeschränkten Maß weiterverwendet werden. Nach langen internationalen Verhandlungen hat man sich schließlich auf drei Verbotskategorien geeinigt: 

  1. Verbot für die Anwendung und Herstellung
  2. Beschränkungen für die Anwendung und Produktion
  3. Reduktion der Emissionen. 

So werden sie weiterhin durch registrierte Mitglieder in Gebäuden, Straßendämmung, Klebstoffen, Landwirtschaft, Pestizide und bei der Bekämpfung von Krankheitsüberträgern (Beispiel DDT) eingesetzt.