Zum einen sind sie für uns nützlich, zum anderen können sie auch Gefahren verbergen. Besonders im Maschinenbau gibt es sehr viele bewegliche Teile. Viel zu oft sind schon Unfälle passiert. Besonders, wenn die beweglichen Teile nicht geschützt sind.
Die häufigsten Arbeitsunfälle im Maschinenbau sind:
- Einklemmen von Händen, Füßen oder Finger
- Schnittwunden und Abschürfungen
- Verletzungen durch drehende oder bewegliche Teile
- Abtrennen von Gliedmaßen
- Sturzverletzungen
- Stromschlag
Fast alle Unfälle passieren aus mangelnden Sicherheitsvorkehrungen oder aus Unachtsamkeit. Wenn wir täglich mit Maschinen zu tun haben, so kommt es immer wieder vor, dass eine kleine Unachtsamkeit passiert. Besonders bei Schichtarbeit oder bei langer Arbeitszeit. Dafür müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Arbeitsschutzstatistiken beweisen, dass die meisten aller Arbeitsunfälle bei Instandhaltungsarbeiten vorkommen.
Was Sie beachten müssen, wenn Sie eine Maschine oder Anlage errichten:
1. Konformitätserklärung
Wenn ein Hersteller seine Maschine oder Anlage im EU-Raum in Verkehr bringt, so ist diese mit einer Konformitätserklärung zu liefern. Mit der Konformitätserklärung bestätigt der Hersteller, dass sein Produkt den Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union entspricht. Zusätzlich ist an der Maschine oder Anlage ein CE- Zeichen deutlich sichtbar anzubringen
2. Maschinenrichtlinie
Diese Richtlinie regelt, wie der Name schon sagt, die Sicherheit für und an Maschinen. In Deutschland wird sie in der Maschinenverordnung und in Österreich in der Maschinen-Sicherheitsverordnung in Nationales Recht umgesetzt. Diese ist unter anderem Grundlage für die CE- Kennzeichnung
3. Arbeitsschutzgesetz
Seine vollständige Bezeichnung lautet: „Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit“. Mit anderen Worten ist es das Ziel des Arbeitsschutzgesetzes, dass die Gesundheit und Sicherheit aller Arbeitnehmer bewahrt wird.
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