Zuspätkommen: Gründe und Lösungen

Chronischem Zuspätkommen liegt meist ein Denkfehler im Zeitmanagement zu Grunde. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eigentlich gut gemeinte Planung dann doch wieder im Zuspätkommen resultiert. So schaffen Sie Abhilfe.

Zuspätkommen, weil man Zeit nutzen will

So manchem Fall von Zuspätkommen liegt die Einstellung zu Grunde, keine Zeit verlieren zu wollen. Deswegen wird vor dem Meeting bis zur letzten Minute gearbeitet, und wenn alles fertig ist, ganz schnell in den Besprechungsraum geschlüpft. Leider verschwendet der Arbeitsame so oft die Zeit der anderen, die auf ihn warten müssen oder bereits Gesagtes wiederholen.

Gegenmaßnahme: Planen Sie nicht, Ihre Arbeit zum Zeitpunkt des Beginns des Meetings zu beenden, sondern 10 oder 15 Minuten früher. Machen Sie sich deutlich, dass Sie eigentlich 5 Minuten vor Beginn am Besprechungsraum sein sollten.

Zuspätkommen durch falsche Planung

Manchmal geht die Zeitplanung wegen nicht vorhersehbarer Umstände daneben, etwa weil Sie auf der Autobahn überraschend im Stau stehen. Manchmal liegt es jedoch daran, dass Sie denken „Das kann ich vor dem Meeting noch erledigen“, und dann feststellen, dass Sie zu optimistisch waren: Es hat doch nicht geklappt.

Gegenmaßnahme: Planen Sie 20% mehr Zeit ein, als Sie normalerweise veranschlagen würden. Führen Sie eine Zeit lang Buch, wieviel Zeit Sie für bestimmte Arbeiten oder Fahrtstrecken benötigen. So manche überraschende Verzögerung ist in keiner Weise überraschend!

Zuspätkommen wegen mangelnder Vorbereitung

Sie arbeiten bis zur letzten Minute – und haben sich keine Zeit genommen, sich auf das Meeting vorzubereiten. Nun müssen Sie die Unterlagen zusammensuchen – und kommen zu spät.

Gegenmaßnahme: Bereits am Morgen alle Unterlagen heraussuchen, die Sie im Laufe des Tages für Besprechungen, Gespräche etc. benötigen.

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