Zeitmanagement-Tipps gegen die Aufschieberitis: Belohnungen wirken

Die heutigen Zeitmanagement-Tipps beschäftigen sich mit der psychologischen Hebelwirkung von Belohnungen und warum Sie sich vom Perfektionismus verabschieden sollten. Probieren Sie es aus und genießen Sie die gewonnene Zeit.

Zeitmanagement-Tipp No. 31: Belohnen Sie sich
Unterschätzen Sie nicht die psychologische Wirkung einer Belohnung. Denn das Belohnen gehört einfach dazu! Das muss nicht immer etwas Großes sein. Sie müssen sich dabei nur wohlfühlen und es muss Ihnen Antrieb sein, die nächste Aufgabe genauso ohne zu zögern anzugehen.

Belohnungen für gute Arbeit sind immer motivierend, denn Sie lernen daraus und erledigen es beim nächsten Mal wieder genauso schnell und gut. Bestimmt haben Sie schon einige Wünsche auf der Warteliste. Kann ein Wunsch aufgrund seiner Größe nicht gleich eingelöst werden, dann lösen Sie ihn schrittweise ein mit den dazu gehörigen Aufgaben. Belohnen Sie sich aber wirklich und schieben Sie es nicht auf, sonst verpufft der Effekt!

Zeitmanagement-Tipp No. 32: Das Nervigste zuerst
Es gibt sicherlich auch in Ihrem Job eine Reihe von Dingen, die Sie am liebsten gar nicht machen möchten. Aufschieben, das wissen Sie jetzt sicherlich, ist nicht die beste Lösung. Mein Vorschlag: Packen Sie die nervtötendste und unangenehmste Aufgabe zuerst an, möglichst gleich morgens. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, immer eine von diesen nervigen Aktivitäten pro Tag zu erledigen.

Das gibt Ihnen ein befreiendes Gefühl für den Rest des Tages und motiviert Sie. Außerdem geistert diese Sache nicht ständig in Ihrem Kopf herum und macht Ihnen das Leben schwer. Die Flucht in angenehmere Tätigkeiten ist zwar menschlich, aber danach liegt die unangenehme Arbeit immer noch vor Ihnen und hat sich nicht in Luft aufgelöst: Der Stress wird nur noch größer.

Zeitmanagement-Tipp No. 33: Verabschieden Sie sich vom Perfektionismus
Sie tendieren dazu, eine Aufgabe so perfekt zu erledigen, dass auch das letzte Detail stimmt? Dann lassen Sie sich sagen: Perfektionismus bedingt geradezu die Aufschieberitis, weil es immer noch etwas zu verbessern gibt, selbst wenn diese Veränderung kaum etwas am Ergebnis ändert.

Sie kommen nicht weiter, weil Sie zwar zügig beginnen, aber dann wegen Kleinigkeiten feststecken. Sie suchen die perfekte Lösung. Und da Sie diese nicht gleich finden, verschieben Sie die Angelegenheit auf später. Stoppen Sie an dieser Stelle Ihren Drang zur Perfektion. Treiben Sie sich nicht mit einem "Das geht noch besser" an, sondern betrachten Sie das Erreichte aus einem anderen Blickwinkel. Da Perfektion nie das Ziel sein kann (weil nie erreichbar), tut es ein "gut" auch.