Zeitmanagement: 5 Ideen für kreative Zeitplanung

Winken Sie eher ab, wenn es um das Thema Zeitmanagement geht? Mögen Sie kein penibles und exaktes Planen, sondern gehen lieber kreativ und spontan vor? Dann gehören Sie wahrscheinlich zu den Rechtshirntypen, die eine andere Herangehensweise bei der Verwendung ihrer Zeit haben. Erfahren Sie heute, wie Sie in Ihrem speziellen Fall vorgehen und wie Sie Ihre Stärken noch besser nutzen können.

Rechtshirnige ticken anders

Die Begriffe Links- oder Rechtshirntyp sind nicht absolut zu verstehen, sondern geben immer nur eine Tendenz vor, wie sich jemand organisiert oder seine Zeit einteilt. Finden Sie deshalb zuerst heraus, welcher Zeittyp Sie sind und welche Hirnhälfte bei Ihnen den (Zeit-)Takt vorgibt.

Rechtshirnige arbeiten zum Beispiel eher chaotisch und an vielen Projekten gleichzeitig. Sie ziehen aus dem Chaos auf Ihrem Schreibtisch (was jedem Linkshirntyp die Haare zu Berge stehen lässt) kreative Ideen und Sie bekommen zudem noch verschiedene Anregungen. Zu enge Zeitpläne bringen Sie auf die Palme – Sie schaffen daher nur selten Ihre Aufgaben. Ein weiteres Indiz für Ihre Rechtsdominanz kann sein, dass Sie Herausforderungen anspornen.

Doch jeder braucht sein Maß an Organisation und Planung

Um aber möglichen Einwänden gleich zu begegnen: Spontanität und Flexibilität müssen nicht zwangsläufig in Desorganisation ausarten. Auch Rechtshirnige benötigen ein gewisses Maß an Übersicht und müssen sich selbst managen können. Anders jedoch als bei Linkshirntypen helfen hier oft völlig andere Methoden.

Empfehlungen für Ihren Alltag

  • Idee 1: Kreative Ideen entstehen am besten, wenn Sie den Kopf frei haben, statt hektisch Ihre Aufgaben zu erledigen. Sonst sind Sie mit sich unzufrieden und Ihre andere Arbeit leidet darunter. Schaffen Sie sich deshalb für kreative Pausen regelmäßig Zeitblöcke.
  • Idee 2: Verwenden Sie bei Ihren Planungen kreative Namen. Dann heißt es nicht „Aufgabenliste“, sondern „Erfolgsjournal“. Das gibt Ihnen einen besseren Überblick.
  • Idee 3: Legen Sie für jeden Tag die jeweils wichtigste Aufgabe fest. Arbeiten Sie zwischendurch an weniger wichtigen Projekten. So ärgern Sie sich nicht über Abschweifungen und kommen trotzdem voran.
  • Idee 4: Planen Sie in Form von Mindmaps (Gedankenkarten). Sie stellen damit Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen grafisch dar. Das Hauptthema steht als Wort oder Zeichnung in der Mitte. Um dieses Wort herum notieren Sie die zu erledigenden anderen Aufgaben. So entsteht ein plastisches Bild von Ihrem Tag.
  • Idee 5: Um nicht den Spaß an der Arbeit zu verlieren und flexibel zu bleiben, planen Sie nicht linear (11 Uhr Meeting, 13 Uhr Telefonkonferenz, 14 Uhr Bericht), sondern in Zeitabschnitten, in denen Sie bestimmte Arten von Aufgaben erledigen: Mails beantworten, telefonieren, recherchieren, …

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Ihr Burkhard Krupa (Experte für Zeitmanagement)

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