Vermeiden Sie diese Selbstmanagement-Sünden

Stress und Unzufriedenheit entstehen, wenn Sie sich ständig mit Aufgaben herumschlagen, die Ihnen nicht liegen und vieles tun, das Sie keinen Schritt in Richtung Ihrer Ziele bringt. Das schlägt auf's Gemüt und Sie wissen oft gar nicht, woran das liegt, weil Sie die tägliche Hektik voll im Griff hat. Die heutigen Tipps zeigen Ihnen, wie Sie wieder Zeit für das zu bekommen, was Ihnen Spaß macht!

1. Selbstmanagement-Sünde: Energievampire agieren lassen

Das sind diejenigen Zeitgenossen, die Ihnen durch ihre Anwesenheit unaufhörlich Energie abziehen. Die Ihnen mit Klatsch und Tratsch, jammern und mosern behilflich sind, wertvolle Energie zu verschwenden, die Sie besser einsetzen könnten.

Lernen Sie, energiefressende Gespräche, Telefonate, Chats und ähnliches abzublocken. Werden Sie sich bewusst, dass die Zeit, die Sie damit verbringen, verloren ist. Wenn schon ein Schwätzchen, ein belangloses Telefonat oder ein Chat im Internet, dann begrenzen Sie immer die Dauer. Probieren Sie es aus und Sie werden merken, dass es einfacher ist, als Sie es sich vielleicht vorstellen.

2. Selbstmanagement-Sünde: Sich die Zeit stehlen lassen

Sicherlich kennen Sie solche Situationen, aber machen Sie sich nichts vor: Zeit wird Ihnen nicht einfach so gestohlen! Niemand zwingt Sie mit vorgehaltener Pistole, Zeit zu verschwenden. Schlimmer noch: Oft genug beklauen Sie sich selbst. Überprüfen Sie daher, auf welche Weise Sie sich Ihre Zeit von anderen stehlen lassen. Und vor allem, was Sie selbst dazu beitragen. Gehen Sie dabei systematisch vor und beantworten Sie die folgenden Fragen:

  • Wer? (z. B. ein Kollege)
  • Auf welche Weise? (labert ohne Punkt und Komma)
  • Warum? (wie schafft er es, dass Sie jedes Mal zuhören)
  • Ihre Lösung (Sie begrenzen das Gespräch von vornherein oder beenden es nach einer gewissen Zeit)

3. Selbstmanagement-Sünde: Negative Gewohnheiten beibehalten

Sagen Sie immer sofort Ja, wenn Sie jemand um einen Gefallen bittet, auch wenn es Ihnen eigentlich gar nicht in den Kram passt (von Ihrem Chef einmal abgesehen)? Nerven Sie immer wieder dieselben Leute mit ihrem Gejammere und Sie hören zähneknirschend zu?

Greifen Sie in solche Gewohnheiten ein. Lassen Sie nicht Ihren internen Autopiloten entscheiden, was gut für Sie ist oder nicht. Das kostet zwar Kraft und Mut, belohnt Sie aber mit weniger Ärger und mehr Zufriedenheit. Und Sie können Ihre neu gewonnene Zeit genießen und für Aufgaben verwenden, die Ihnen wirklich Spaß machen.

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