1. Vorschlag: Klammern Sie sich nicht an Ihre Aufgabenliste
Aufgabenlisten sind wichtig, um den Tag zu strukturieren und um zu wissen, welche Aktivitäten anstehen. Aber machen Sie sich nicht zum Sklaven dieser Liste.
Das Problem der meisten Zeitsuchenden: Sobald sie wirklich mal „Luft“ haben, weil ein Termin geplatzt ist, ein Treffen verschoben oder die Arbeit schneller als gedacht fertig wurde, füllen Sie die frei gewordene Zeit blitzschnell mit neuen Tätigkeiten. Dabei könnten sie ganz spontan entscheiden, dieses Zeitfenster anders zu nutzen. Mit einem kleinen Spaziergang, einem Telefonat mit der besten Freundin oder einfach mal, um früher nach Hause zu gehen.
2. Vorschlag: Genießen Sie mal wieder Ihr Tun
Na klar soll alles schnell gehen und am besten gestern schon fertig sein. Wer unter erheblichem Arbeitsdruck steht, hat auch kaum eine andere Wahl, als seine Projekte so zu erledigen, dass sie möglichst effizient und zeitsparend erledigt werden.
Doch was passiert, wenn Sie im Hamsterrad nicht nur schnell gehen, sondern zu rennen anfangen? Wo ist die Grenze? Ihr Körper wird es Ihnen mitteilen. Aber warten Sie besser nicht darauf, sondern unternehmen Sie eher etwas. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit. Fahren Sie nicht mit dem Auto, nutzen Sie wieder mal die Bahn. Das ist stressfreier und Sie hängen nicht im Stau. Und wer sagt, dass Sie mit dem Kollegen im selben Haus telefonieren müssen? Besuchen Sie ihn persönlich und reden Sie mal wieder von Angesicht zu Angesicht. Probleme lassen sich so oft schneller und eleganter lösen.
3. Vorschlag: Verändern Sie Ihren Blickwinkel
Sie können im Leben immer alles von zwei Seiten betrachten: Sie können sich nur auf das Negative stürzen oder auch das Positive entdecken.
Wenn Sie abends feststellen, dass immer noch einige Aufgaben übrig sind, dann können Sie sich darüber ärgern oder Sie freuen sich darüber, was Sie alles schon geschafft haben. Sie können den Drängler auf der Autobahn mit Gesten zeigen, was Sie von ihm halten oder ihn einfach vorbeilassen und sich überlegen, warum er so drängelt. Vielleicht muss er ins Krankenhaus zu seiner Frau oder will anderen nur mal zeigen, was er für ein toller Hecht ist. Na und, gönnen Sie ihm die Freude und lehnen Sie sich entspannt zurück, denn es sind Ihre Nerven, nicht seine. Mit anderen Worten: Geben Sie den guten Dingen in Ihrem Leben mehr Raum.
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