Selbstmanagement: Halten Sie den inneren Schweinehund im Zaum

Ihr innerer Schweinehund ist überaus erfinderisch, wenn es darum geht, lieb gewordene Gewohnheiten aufzugeben und sich neue Verhaltensweisen anzueignen. Zum Beispiel Sport zu treiben. Hier einige der häufigsten Ausreden und wie Sie dagegen halten, wenn er Ihnen mal wieder leise ins Ohr säuselt, morgen sei doch auch noch ein Tag.

Ausrede: Ich habe keine Zeit

Das ist die häufigste Ausrede, aber auch eine Selbsttäuschung. Denn Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich!

Lösung: Checken Sie Ihr Zeitbudget: Wo gibt es Lücken, in die eine sportliche Aktivität passen würde – 30 Minuten reichen für den Anfang. Suchen Sie sich Aktivitäten aus, die keine aufwendige Vorbereitung benötigen. Gehen Sie beispielsweise mittags einmal zügig spazieren oder steigen Sie in einem schnelleren Tempo die Treppen hoch.

Ausrede: Mir macht das keinen Spaß

Wenn etwas keine Spaß macht, dann gehen Sie mit den falschen Voraussetzungen an die Sache heran. Wenn Sie etwas wirklich wollen, können Sie auch nervigen Dingen eine positive Seite abgewinnen.

Lösung: Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Sport- und Bewegungsarten, bis Sie etwas gefunden haben, was Ihnen Freude macht. Gehen Sie in kleinen Schritten vor. Ein kurzer Spaziergang an frischer Luft, ein Besuch im Schwimmbad oder eine kleine Fahrradtour. Sie werden nach einiger Zeit das finden, was Sie gerne machen.

Ausrede: Bei schlechtem Wetter gehe ich nicht vor die Tür

Müssen Sie ja auch nicht.

Lösung: Sie suchen sich eine Sportart, die Sie auch ausüben können, ohne sich der Witterung auszusetzen: Besorgen Sie sich einen Heimtrainer, gehen Sie ins Schwimmbad oder treiben Sie Sport in der Halle (Tennis, Squash). Und für die ganz Faulen: Auch ein Spaziergang in einer  Einkaufspassage kann dazu gehören.

Bildnachweis: georgerudy / stock.adobe.com