Selbstmanagement: Belohnen Sie sich selbst

Arbeiten Sie viel, häufig ohne Unterlass und kommen manchmal kaum zum Luft holen? Das kann gefährlich werden, denn Sie arbeite nicht zum Selbstzweck, sondern weil Sie sich davon etwas versprechen. Und dazu gehört es, sich auch mal selbst zu belohnen und das Leben zu genießen. In den heutigen Tipps bekommen Sie dafür einige Anregungen.

Belohnen Sie sich regelmäßig

Nichts ist schlimmer, als stur vor sich hinzuarbeiten und zu meinen, das allein mache glücklich. Das mag zwar eine bestimmte Zeit funktionieren, aber je länger dieser Zeitraum dauert, desto größer wird die Frustration. Denn Ihr Gehirn hat den Auftrag dafür zu sorgen, dass es Ihnen gut geht. Das ist der Fall, wenn Ihr Belohnungssystem anspringt.

Und das wiederum macht es, wenn Sie Erfolge feiern können. Damit bringen Sie sich selbst gegenüber Wertschätzung und Dankbarkeit zum Ausdruck, Sie genießen den Augenblick und erleben das gute Gefühl, etwas erreicht zu haben. Daher sind Belohnungen so wichtig. Außerdem besänftigen Sie auch Ihren inneren Schweinehund, denn schließlich hat er durchgehalten und sich auf eine Belohnung gefreut.

Kleinvieh macht auch Mist

Denken Sie nur in großen Dimensionen? Das Studium geschafft, die Beförderung erreicht, den Job bekommen? Was, wenn das Studium sich hinzieht, die Beförderung länger dauert als erwartet und der Job mit einer langen Probezeit verbunden ist? Was wäre, wenn Sie sich auch für kleine Erfolge belohnen? Denn auch ein kleiner Erfolg ist ein Erfolg!

Gerade diese kleinen Belohnungen sind enorm wichtig, um durchzuhalten, bis ein bestimmtes Ziel erreicht ist. Sie liefern die nötige Power, um weiterzumachen. Es muss ja nichts Großes sein. Vielleicht belohnen Sie sich mit einem schönen Buch, gönnen sich einen Kinobesuch oder genießen gar ein Wellness-Wochenende. Seien Sie kreativ. Es hilft Ihrer Motivation und gibt Ihnen Energie.

Tappen Sie nicht in diese Falle

Beim Belohnen können Sie nichts falsch machen? Weit gefehlt. Achten Sie auf zwei entscheidende Dinge:

  • Belohnen Sie sich erst, nachdem Sie Ihre Aufgabe erfüllt haben
  • Belohnen Sie sich dann auch tatsächlich.

Ignorieren Sie diese zwei Bedingungen, funktioniert diese Art der Motivation nicht mehr. Ihr Gehirn, besser gesagt Ihr Erfahrungsgedächtnis, registriert nämlich sehr genau, wann eine Belohnung wofür eintrifft. Kommt es da zu Unstimmigkeiten, haben Sie verloren – der Effekt ist dahin.

Bildnachweis: milanmarkovic78 / stock.adobe.com