Mehr Zeit durch effektives Stressmanagement

Sie kennen das bestimmt auch von sich: Aus Zeitdruck entsteht als Folge häufig Stress, Hektik, Ärger. Dabei wäre es wesentlich entspannter, wenn Sie die Probleme da lassen könnten, wo sie hingehören – nämlich im Büro. Doch häufig genug sind sie auch ein treuer Begleiter im privaten Bereich. Nur dann werden Sie nie bewusst abschalten können. Wie es trotzdem gehen kann, zeigen die folgenden Tipps zum Stressmanagement.

1. Tipp: Sport und Bewegung zum Stressmanagement

Beides ist ideal, um Stress zu reduzieren. Dabei kommt es nicht darauf an, zum Hochleistungssportler zu werden. Im Gegenteil: Es geht darum eine Bewegungsart zu wählen, die Ihnen angenehm ist und mit einer gewissen Ausdauer verbunden ist. Fahrradfahren, Joggen, Schwimmen und selbst Wandern hilft. All das senkt den Adrenalin-Spiegel und macht Ihren Kopf frei. Doch was tun, wenn der Tag noch lange nicht vorbei ist? Hier einigen Ideen:

  • Verlassen Sie Ihr Büro und rennen Sie mehrmals die Treppe hoch und runter.
  • Gibt es keine, setzen Sie sich auf einen Stuhl, fassen mit beiden Händen an die Kanten der Sitzfläche und ziehen sie nach oben. Drücken Sie sich gleichzeitig so fest Sie können auf die Sitzfläche. Zählen Sie bis 10 und lassen dann schlagartig los.
  • Gehen Sie nach draußen und absolvieren Sie einen kurzen, aber schnellen Spaziergang.

2. Tipp: Nehmen Sie negative Emotionen nicht mit nach Hause

Suchen Sie sich stattdessen einen symbolischen „Abladeplatz“ für Ihre negativen Emotionen. Am besten auf dem Weg nach Hause und an einer Stelle, an der Sie immer vorbeikommen. Ideal: Ein Papierkorb in der Nähe öffentlicher Verkehrsmittel (falls Sie solche benutzen) oder ein Müllstandort in der Nähe Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Diese beiden Varianten machen Sie jetzt zu Ihrem emotionalen Müllplatz.

Jeden Abend beim Vorbeigehen werfen Sie Ihren gedanklichen Ballast ab. Alles was sich im Laufe des Tages an negativen Emotionen und Gedanken, Ärger und Stress, Trauer und Wut angesammelt hat. Und wenn Sie es getan haben, orientieren Sie sich gedanklich neu, nämlich auf Ihren Feierabend und die angenehmen Stunden mit der Familie oder dem Partner. Sie werden sehen, es baut Sie innerlich auf. Probieren Sie diese Form des Stressmanagements aus.

3. Tipp: Fünfzehn Minuten absolute Ruhe helfen beim Stressmanagement

Stress wirbelt Ihr Gehirn durcheinander und stellt es auf höchste Spannung ein. Ebenso Ihren Körper. Daher hilft es ganz enorm, wenn Sie sich nach einem solchen Tag einfach für etwa fünfzehn Minuten absolute Ruhe gönnen. Zum Runterkommen, Abschalten und Luftholen. Falls es Ihnen schwer fällt, nutzen Sie dafür geführte Meditationen, probieren Sie es mit autogenem Training oder achten Sie nur auf Ihren Atem. Auf diese Weise kommen Sie zur Ruhe und Ihre Gedanken gleich mit.

Natürlich sollte das an einem stillen Ort geschehen, wo Sie ungestört sind. Schalten Sie Ihr Handy aus, lockern Sie beengende Kleidung und genießen Sie die Stille – auch wenn es anfangs schwer fällt. Haben Sie sich aber erst einmal daran gewöhnt, werden Sie es nicht mehr missen wollen.

Viel Erfolg beim Umsetzen!

Ihr Burkhard Krupa
Experte für Zeitmanagement

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