Legen Sie Zeitdieben das Handwerk

Zeitdiebe sind clever, das wusste schon Napoleon: "Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und den Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit." Damit es Ihnen nicht genauso ergeht, sollten Sie auf der Hut sein und sich vorher schlau machen, wie Zeitdiebe vorgehen und wo Sie sie finden. Dabei helfen Ihnen die folgenden Tipps.

10. Zeitdieb: Nicht genug Zeit für sich selbst
Wenn Sie immer nur für andere oder Ihren Job da sind, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn Ihre eigenen Bedürfnisse zu kurz kommen. Treten Sie einfach mal einen Schritt zurück und analysieren Sie Ihre Situation: Versuchen Sie immer mehr zu schaffen und glauben obendrein, Ihre Zeit so hoch effektiv zu nutzen? Vergessen Sie’s.

Durch die enorme Anstrengung schleichen sich häufiger Fehler ein, Ihre Produktivität sinkt und Sie fahren Ihren Körper auf Verschleiß. Sie ruinieren Ihre Gesundheit, weil Sie glauben, dass Sie es schon irgendwie schaffen. Doch das ist ein Trugschluss. Sie sind keine Maschine oder für einen Dauerbetrieb ohne Pausen ausgelegt.

Denken Sie auch oder wieder mehr an sich. Wenn Sie überlastet sind und das Gefühl haben, Ihnen fehlt die Zeit für das wirklich Wichtige im Leben, dann planen Sie Erholungsphasen, machen regelmäßig Pausen und lassen Sie es sich gut gehen.

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11. Zeitdieb: Kleinigkeiten und Kleinkram
Wenn Sie Zeitdieben das Handwerk legen und wirklich effektiv arbeiten wollen, dann kümmern Sie sich zuerst um Ihre wichtigen Aufgaben. Denn diese so genannten Kleinigkeiten, die eigentlich ganz schnell gehen, wie Unterlagen sortieren, kopieren, Artikel archivieren und ähnliches summieren sich im Laufe des Tages leicht zu Stunden.

Sie wundern sich am Abend nur, warum Sie wieder nur so wenig geschafft haben, wo Sie doch ständig am arbeiten waren. Diese Zeitdiebe sind extrem gefährlich, weil Sie den Umfang der Zeit, die sie Sie kosten, nur sehr schlecht einschätzen können. Achten Sie daher darauf, dass Sie solche Tätigkeiten delegieren oder auslagern.

12. Zeitdieb: Zeitraubende Besucher
Sie wissen, wie das ist: Ein Besucher hat sich angekündigt, er ist Ihnen auch noch sympathisch und schon fliegt die Zeit dahin. Daher mein Vorschlag: Wenn Sie sich verabreden, dann möglichst nicht in Ihrem Zimmer. Denn wer sich als (oft unbewusster) Zeitdieb dort nieder lässt, den bekommen Sie nicht so einfach wieder weg.

Einen anderen Raum jedoch können Sie wieder verlassen, wenn Sie das Gespräch beendet haben. Doch häufig ist es nicht zu vermeiden, dass der Besuch in Ihr Büro kommt. Doch auch hier gibt es eine Lösung: Legen Sie demonstrativ Ihre Armbanduhr vor sich auf den Tisch und kündigen Sie konkret an, wie viel Zeit Sie für den Besucher eingeplant haben: "In 15 Minuten habe ich den nächsten Termin." oder "Wir haben 25 Minuten." Dadurch machen Sie deutlich, dass es hier kein open end gibt, sondern dass Ihr Besucher zügig zum Thema kommen muss.