Lassen Sie sich von Zeitdieben nicht das Leben schwer machen

Haben Sie eine leise Ahnung davon, was oder wer Ihnen im Laufe des Tages so alles Zeit stiehlt? Ein längeres Telefonat hier, ein häufiger Blick in neue E-Mails dort (es könnte ja etwas Dringendes dabei sein). Dass im hektischen Alltag manchmal der Überblick verloren geht, leuchtet ein. Nutzen Sie deshalb eine 3-Schritte-Technik, um unauffällige Zeitdiebe zu entlarven und auszuschalten.

1. Schritt: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

Um die Gefahr, sprich die Dinge oder Personen, die Ihnen häufig die Zeit stehlen, zu entlarven, müssen Sie sie kennen. Und das schaffen Sie am einfachsten dadurch, dass Sie sich im Verlauf mehrerer Tage notieren, wo Ihnen Zeit verloren geht. Wie häufig werden Sie wodurch oder von wem in Ihrem Arbeitsablauf unterbrochen? Wie oft beschäftigen Sie sich mit Dingen , die bei genauerer Betrachtung gar nicht nötig sind? Wie oft erledigen – hilfsbereit wie Sie nun  mal sind – Aufgaben für andere? Seien Sie ehrlich mit sich selbst, denn sonst helfen Ihnen diese Notizen nicht viel weiter.

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2. Schritt: Zeitprobleme analysieren

Gehen Sie Ihre Notizen durch: Welche Tätigkeiten nehmen (zu) viel Zeit in Anspruch? Wofür würden Sie gern mehr Zeit haben? Wo lässt sich Zeit einsparen? Wie können Sie dabei vorgehen? Sollten Sie genauer oder großzügiger planen? Oder mehr delegieren? Hilft es vielleicht, sich nicht so viele Aufgaben aufbürden zu lassen? Wie oft schießen Sie über das Ziel hinaus, weil Sie sich mehr vornehmen, als Sie schaffen können? Mit den Antworten auf diese Fragen kommen Sie Ihrem Ziel, den Zeitdieben die rote Karte zu zeigen, schon einen großen Schritt näher.

3. Schritt:  Veränderungen einleiten

Wie können Sie nun konkret Zeit gewinnen? Die Antworten auf die Fragen aus Ihrer Zeitanalyse zeigen Ihnen, wo Sie ansetzen müssen. Um eine Schlussfolgerung werden Sie allerdings nicht herum kommen: In den meisten Fällen ist es Ihr eigenes Verhalten, das Ihnen viel Zeit kostet. Und genau da setzen Sie an.

Reduzieren Sie Ihren Perfektionismus, ziehen Sie anderen gegenüber klare Grenzen, was Ihre Hilfsbereitschaft angeht, signalisieren Sie Ihrem Chef gegenüber offen, wenn Sie etwas nicht schaffen und begründen Sie dies auch. Von den üblichen Verdächtigen wie im Internet surfen oder sinnlose Statusmeldungen  auf Facebook lesen will ich erst gar nicht reden.
Es liegt also in Ihrer Hand, mit den Zeitdieben auch fertig zu werden. Packen Sie’s an!