Kreativ organisieren: Zeitmanagement mal anders!

Sind Sie kein Freund linearer Zeitmanagement-Methoden? Beherrschen Sie als Rechtshirn-Typ (kreativ und in Bildern denkend) problemlos das Chaos? Sich kreativ zu organisieren, ist dann die Antwort. Wenn Sie sich mit klassischer Arbeitsorganisation schwer tun, suchen Sie nach eigenen Lösungen. Hier einige Vorschläge dazu.

Organisations-Tipp Nr. 1: Verankern Sie Ihre Ziele visuell

Kreative Menschen denken gern in Bildern. Auch das Gehirn kann mit Bildern wesentlich mehr anfangen als mit abstrakten Listen oder Formulierungen. Machen Sie sich das zu Nutze, indem Sie Ihre Ziele visualisieren und sich kreativ organisieren. Spannen Sie Ihr Vorstellungsvermögen ein und verankern Sie Ihre Projekte in Ihrem Unterbewusstsein. Diese drei Hilfsmittel helfen dabei:

  1. Erfassen Sie Ihre Aufgaben mit Hilfe einer Mindmap
    So können Sie komplexe Projekte sinnvoll strukturieren und gliedern. Die Hauptaufgabe steht im Mittelpunkt, Teilaufgaben werden darum herum notiert. Sie haben sofort den Überblick und erkennen Zusammenhänge.
  2. Verwenden Sie Haftnotizen statt Aufgabenlisten
    Auf diese Weise können Sie flexibel auf Veränderungen reagieren, in dem Sie die Reihenfolge der jeweiligen Situation anpassen und bei Bedarf immer wieder neu strukturieren.
  3. Nutzen Sie Farben und Symbole
    Notieren Sie Ihre Aufgaben wahllos auf ein Blatt Papier und nummerieren Sie diese anschließend. Oder machen Sie mit Farben die Reihenfolge und Priorität der Aufgaben sichtbar.

Organisations-Tipp Nr. 2: Gönnen Sie sich Minipausen

Lassen Sie während Ihrer Arbeitszeit Momente zu, in denen Sie ziellos Ihren Gedanken nachhängen: Träumen Sie vor sich hin. Beides hilft Ihnen, sich zu entspannen und Stress abzubauen. So arbeiten Sie konzentrierter und mit höherer Aufmerksamkeit. Das spart Zeit, weil Sie trotz dieser Minipausen mehr schaffen. Sie lassen Ihr Unterbewusstsein zu Wort kommen und nutzen dessen höheres Verarbeitungspotenzial.

Organisations-Tipp Nr. 3: Planen Sie großzügig

Wenn Sie Ihren Spielraum vergrößern, können Sie Ihren Gedanken auch mal freien Lauf lassen und Ihre Kreativität voll ausspielen. Eine zu enge Aufgabenplanung schränkt Sie ein und Sie haben keinen Freiraum für Abwechslung. Arbeiten Sie deshalb mit Zeitfenstern statt mit festen Terminen.

Zwingen Sie sich nicht dazu, Punkt 11 Uhr Ihren Quartalsbericht zu machen, nur weil Sie das so in Ihrer Aufgabenliste festgelegt haben. Notieren Sie lieber: „9 – 12 Bericht“. Dann sind Sie flexibel genug, um die Aufgabe angemessen zu erledigen.

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