Effektive Arbeitsorganisation: Auch Pausen gehören dazu

Pausen sind wichtig für eine effektive Arbeitsorganisation. Wer längere Zeit hochkonzentriert arbeitet, fühlt sich bald ausgebrannt und am Ende seiner Kräfte. Nutzen Sie die folgenden Strategien, um rechtzeitig gegenzusteuern und es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.

Störungen vermeiden

Störungen jeglicher Art (ständig klingelnde Telefone, Unterbrechungen durch Kollegen, Baulärm und Maschinengeräusche) sind Gift für Ihre Konzentration. Sie werden nicht nur aus Ihrem Arbeitsrhythmus und Ihrem Gedankengang gerissen, sondern es kostet Sie jedes Mal erheblichen Aufwand, sich wieder in die Aufgabe einzuarbeiten. Versuchen Sie deshalb, Störungen rigoros abzublocken.

Gelingt Ihnen das nicht (Wer kann schon Baulärm abstellen?), dann sagen Sie sich innerlich, dass dieser Lärm Sie nicht stört und zu Ihrer Konzentration beiträgt. Denn je mehr Sie sich innerlich dagegen wehren („Das ist ja nicht zum Aushalten!“), umso mehr schenken Sie diesem Lärm Ihre Aufmerksamkeit und haben es tatsächlich immer schwerer, sich zu konzentrieren.

Akzeptieren Sie Störquellen als momentan nicht veränderbar und erledigen Sie Ihre Aufgaben gerade deswegen. Manchmal helfen auch ein paar lächerlich wirkende Dinge wie Ohrstöpsel.

Rechtzeitig und ausreichend Pausen machen

Konzentration lässt sich nicht stundenlang aufrechterhalten. Sie lässt zwangsläufig nach einer geraumen Zeit nach. Daher macht es wenig Sinn, mit Verbissenheit eine Sache durchziehen zu wollen. Es ist wie beim Autofahren: Irgendwann ist die Luft raus und der Sekundenschlaf droht. Deshalb sind regelmäßige Pausen eine unerlässliche Voraussetzung für eine gute Konzentration.

Leider neigen viele Menschen dazu, Ihre eigene Kraft zu überschätzen und die Auswirkungen der Daueranspannung zu unterschätzen. Irgendwann Sind Sie dann nur noch erschöpft und brauchen mehr Zeit, um sich wieder zu regenerieren. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, alle 60 bis 90 Minuten eine Pause einzulegen. Gönnen Sie Ihrem Gehirn und Ihrem Körper diese Auszeit, denn Pausen sind wirkliche Konzentrationsförderer.

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