Die 9 größten Zeitmanagement-Lügen: “Ich mache es lieber selbst“ (Teil 3)

Im Teil 1 und 2 dieser Serie haben Sie Zeitmanagement-Lügen kennen gelernt, die häufig versteckt daher kommen und Ihnen unauffällig die Zeit stehlen. Hier nun drei weitere Zeitmanagement-Lügen und wie Sie sich dagegen wehren können.

Zeitmanagement-Lügen No. 7: “Bis ich jemandem erklärt habe, was zu tun ist, mache ich es lieber selber.”
Das trifft vielleicht bei Aufgaben zu, die einmalig zu erledigen sind. Handelt es sich dagegen um wiederkehrende Aufgaben, dann sollte Ihnen schnell bewusst werden, dass eine halbe oder gar ganze Stunde Erklärung für eine Aufgabe, die 10 Minuten dauert, gut angelegt ist. Denn schon nach kurzer Zeit hat sich der Aufwand gelohnt, und Sie sparen real Zeit ein. Rechnen Sie das mal aufs Jahr hoch.

Zeitmanagement-Lügen No. 8: “Das wird aber schwer werden”
Obwohl viele Dinge am Anfang schwer realisierbar erscheinen, erweist es sich im Nachhinein, dass sie gar nicht so schwer waren. Gehen Sie davon aus, dass etwa 95 Prozent aller Ängste und Befürchtungen unbegründet sind, und mit den restlichen 5 Prozent werden Sie locker fertig.

Zeitmanagement-Lügen No. 9: “Ich kann doch nicht unhöflich sein”
Sie sitzen am Schreibtisch und ein netter Kollege steckt den Kopf zur Tür herein. Ob Sie schon gehört hätten? Nein, haben Sie nicht, aber aus lauter Höflichkeit fragen Sie nach – und schon schnappt die (Zeit-) Falle zu!

Beschweren Sie sich dann nicht, dass Sie zu nichts kommen. Es liegt ganz an Ihnen. Nehmen Sie sich eine klar abgegrenzte Zeit pro Tag für ein Schwätzchen und in der restlichen Zeit erledigen Sie Ihre Aufgaben. Weisen Sie Zeiträuber freundlich daraufhin, dass Sie jetzt keine Zeit haben, sich aber später gern mit ihm unterhalten werden. Hängen Sie notfalls ein Schild an die Tür “Bitte nicht stören“.