Tipps für eine stressfreie Weihnachtsfeier

Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Freude. Am Arbeitsplatz bedeutet Weihnachten aber auch in vielen Branchen besonders viel Arbeit und dann sind da noch die Weihnachtsfeiern. Eine gelungene Weihnachtsfeier verbessert das Betriebsklima, verbindet Mitarbeiter, schafft Freude. Aber Weihnachtsfeiern können auch Stress bedeuten. Sehen Sie sich diese Tipps für stressfreie Weihnachtsfeiern an.

Weihnachtsfeier aus Arbeitnehmersicht

Hier ein paar Zahlen, die man in den Weiten des Internets zu Weihnachtsfeiern findet: Gerade einmal 38 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland freuen sich auf ihre betriebliche Weihnachtsfeier. 18 Prozent finden die Feier im Kreise der Kollegen sogar unangenehm und 16 Prozent nehmen gar nicht erst an einer solchen Weihnachtsfeier teil.

Wenn Sie darauf achten, hat Ihre Weihnachtsfeier die besten Chancen für einen Erfolg.

Basistipps für eine stressfreie Weihnachtsfeier

  • Laden Sie zur Weihnachtsfeier alle Mitarbeiter ein. Dazu gehören auch Praktikanten und Zeitmitarbeiter.
  • Kommunizieren Sie klar und deutlich, dass die Teilnahme freiwillig ist. Sie haben eine entspanntere Stimmung, wenn die alle gerne dort sind.
  • Wählen Sie evtl. eher einen lockeren Kegelabend anstelle eines gesetzten Essens. In einer lockeren Runde kommt die Kommunikation leichter zustande. Viele Mitarbeiter fühlen sich dort auch wohler.
  • Überlegen Sie, ob Sie auch die Partner Ihrer Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier einladen.
  • Sorgen Sie für einen Rahmen in dem in dem es nicht zu einem „Saufgelage“ kommt. Zu viel Alkohol führt immer wieder zu Vorfällen, die am nächsten Morgen bereut werden. Egal ob man sich eher zu nah kommt oder in Streit gerät.
  • Achten Sie darauf, dass vor allem die Führungskräfte alle an der Weihnachtsfeier teilnehmen.

2 Extratipps für die stressfreie Weihnachtsfeier

Wenn Sie die Basistipps beachten haben Sie schon ein gutes Fundament. Wie gehen Sie nun mit heiklen Situationen um? Was machen Sie, wenn es auf der Weihnachtsfeier funkt? Wenn doch zu viel getrunken wurde und es sogar zum Streit kommt?

Hier noch ein paar Zahlen aus den weiten des Internets: 52 Prozent suchen auf einer Weihnachtsfeier des Arbeitgebers in erster Linie erotische Abenteuer und sind dort auf Partnersuche. 41 Prozent erlauben sich auf der Weihnachtsfeier hemmungslos zu flirten.

1. Einem Kollegen/einer Kollegin oder sogar dem Chef/der Chefin näher gekommen?

  • Je nachdem ob man selbst bzw. der oder die andere in einer Beziehung ist oder wie eng man zusammen arbeitet kann dies heikel sein.
  • Wenn es ein „Ausrutscher“ war, dann muss die Sache geklärt werden. Man sollte die Person ansprechen und auf der sachlichen Ebene klären, wie man damit umgehen will. Je schneller und je ehrlicher die Sache geklärt wird desto besser. Hinsichtlich der Kollegen, die vielleicht lästern oder tratschen lautet die Empfehlung: Bei einem guten Verhältnis zu den jeweiligen Personen ist es gut, den Vorfall anzusprechen, ansonsten sollte man das das Gerede einfach ignorieren.

2. Zu viel Getrunken? Es ist wichtig, nicht zu viel zu trinken. Zwar ist es durchaus erwünscht den Kollegen etwas näher zu kommen, aber auch nicht zu nah. Wenn Sie am nächsten Tag wieder zusammen arbeiten benötigen Sie wieder eine professionelle Distanz.

  • Seien Sie vorsichtig, das „Du“ anzubieten. Ein „Du“ kann nicht mehr zurück genommen werden.
  • Wenn Sie sehen, dass ein Kollege zu viel getrunken hat und sich nicht mehr unter Kontrolle hat, vielleicht Dinge sagt, die er später bereuen wird, sollten Sie ggf. einschreiten. Nehmen Sie ihn vorsichtig zur Seite oder bringen Sie ein neues Thema ein.
  • Wichtig hierzu: Wenn jemand auch alkoholisiert dem Chef die Meinung sagt, kann das unter Umständen ein Kündigungsgrund sein. Deshalb schützen Sie sich selbst, trinken Sie in Maßen und schützen Sie ggf. auch Kollegen, wenn Sie beobachten, dass der Alkohol zu stark enthemmend wirkt. Wenn Sie das Thema nicht abändern können, schicken Sie evtl. sogar jemanden mit dem Taxi nach Hause, oder legen Sie das der Person zumindest nahe.
  • Sorgen Sie mit dafür, dass niemand alkoholisiert am Steuer den Heimweg antritt. Die Gefahr ist zu groß, übrigens: Ist der Alkohol Grund für den Unfall, ist der Schaden nicht durch die Berufsgenossenschaft abgesichert.

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