Ihr Team in der Stress-Krise?

Die Wirtschaftskrise macht sich nicht nur in den Zahlen, sondern auch in den Köpfen der Menschen bemerkbar. Arbeitsplatzunsicherheit, fehlende Orientierung oder auch einfach Mehrbelastung, um sich durch die Krise zu arbeiten. Viele Arbeitnehmer berichten im Zusammenhang mit der Krise über erhöhtes Stresserleben. Die Krankenkassen veröffentlichen neue Zahlen, die den Anstieg des Burnout-Syndroms belegen.

Stressabbau ist gefragt. Was können Sie für Ihr Team, für die Leute mit denen Sie direkt arbeiten tun?

1. Achten Sie auf folgende Symptome:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsprobleme, Fehler
  • notorische Unzufriedenheit mit der Arbeit
  • Kopfschmerzen, Magen- und Verdauungsprobleme
  • emotionales Ungleichgewicht, Gereiztheit
  • Rückzug (aus Gesprächen, ins eigene Büro)
  • Angst vor Arbeitsplatzverlust durch die Krise
  • etc.

2. Entscheiden Sie, ob Hilfe von Ihnen als Führungskraft wichtig ist, um Wohlbefinden und Leistungsvermögen wieder herzustellen. Dieses ist vor allem in der Krise wichtig.

3. Finden Sie Lösungen in der Gruppe: Berufen Sie ein Treffen des Teams ein und erkunden Sie den Stress. Der Workshop sollte folgende Punkte abdecken

  • Wie schätzen die Betroffenen (Ihr Team) die Situation ein?
  • Was sind die Stressauslöser im Arbeitsumfeld?
  • Was hat die allgemeine wirtschaftliche Krise dazu beigetragen.
  • Was könnte am Arbeitsplatz verbessert werden (Brainstorming)?
  • Was sind Dinge, die Spaß machen (auch in der Freizeit) aus den wir Kraft ziehen?
  • Was sind Dinge die das Leben lebenswert machen?
  • Was wollen wir mit dem Team gemeinsam erreichen (auch in Bezug auf Stress)?

4. Setzen Sie so weit möglich Verbesserungsvorschläge für den Arbeitsplatz um und kommunizieren Sie dies im Team. Können die Maßnahmen nicht zeitnah umgesetzt werden, kommunizieren sie dies auch, um sicher zu gehen, dass alle wissen, was mit den Ergebnissen des Team-Treffens geschehen.

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