Einarbeitung neuer Mitarbeiter: Denken Sie an alles?

Sie sind mit der Einarbeitung neuer Mitarbeiter vetraut? Dann kennen Sie sicher diese Situation: Der erste Arbeitstag eines neuen Mitarbeiters steht an, und Ihr Chef bittet Sie, "sich um alles zu kümmern". Doch wie stellen Sie sicher, an alles rund um die Einarbeitung zu denken? Einige Tipps finden Sie im folgenden Artikel.

Einarbeitung neuer Mitarbeiter: Checkliste
Ich empfehle Ihnen, sich für diesen Fall eine Checkliste zu erstellen, die Sie immer wieder ergänzen und wiederverwenden können. Darauf können Sie sich die Dinge notieren, an die Sie selbst denken müssen.

Allerdings kann es auch eine Gedankenstütze für andere sein, beispielsweise für Mitarbeiter aus anderen Abteilungen oder diejenigen, die die eigentliche, fachliche Einarbeitung des neuen Mitarbeiters übernehmen.

Termine für neue Mitarbeiter
Denken Sie daran, zu welchen regelmäßig stattfindenden Terminen der neue Kollege eingeladen werden muss. Dies kann zum Beispiel das Teammeeting sein oder eine Abteilungsbesprechung. Außerdem sollten Sie Termine wie anstehende Betriebsfeiern nicht vergessen, damit sich der neue Mitarbeiter gleich bestens integriert fühlt.

Bei einem besonders vollen Terminkalender des Chefs empfiehlt es sich außerdem, rechtzeitig einige Termine zu reservieren, die der neue Mitarbeiter mit dem Chef haben wird. Hierzu gehören beispielsweise Einführungsgespräche am ersten Tag oder das Personalgespräch, wenn es auf das Ende der Probezeit zugeht.

Führen Sie eine Geburtstagsliste? Dann denken Sie daran, den Geburtstag des neuen Kollegen zu erfassen.

Der Arbeitsplatz des Neuen 
Ist das Equipment für den Arbeitsplatz des neuen Kollegen vorhanden oder müssen Sie es noch bestellen? Denken Sie an Computer bzw. Laptop und Drucker, aber auch an die Einrichtung seiner E-Mail-Adresse und der nötigen Zugriffsrechte auf Laufwerke usw. Natürlich sollten Sie auch für die Grundausstattung an Schreibutensilien (Stifte, Büroklammern etc.) und Büroausstattung (z. B. Papierkorb) sowie die Bestellung der Visitenkarten denken.

Das Handbuch als Grundlage für die Einarbeitung 
Erleichtern Sie sich die Arbeit – besonders dann, wenn recht oft neue Mitarbeiter von Ihnen eingewiesen werden müssen –, indem Sie ein Handbuch erstellen, das dem neuen Kollegen als Grundlage für seine Einarbeitung dient.

Hier sollten Sie alle wichtigen organisatorischen Dinge zusammenfassen (beispielsweise wichtige interne Ansprechpartner und Telefonnummern, wichtige Formulare, ein Organigramm des Unternehmens oder Informationen zum Bus- und Bahnticket, das vom Arbeitgeber bezuschusst wird), damit Sie nicht ständig mit Fragen konfrontiert sind. Dem neuen Kollegen erleichtert es die ersten Tage und Wochen sehr, denn er kann jederzeit nachlesen.

Beherzigen Sie diese Hinweise, so kann Ihr Chef weiter zu Ihnen sagen: "Kümmern Sie sich um alles", denn er weiß, dass er sich auf Sie verlassen kann.