Kennen Sie das? Sie arbeiten an Ihrem PC und der gibt kratzende, schleifende oder sogar klappernde Geräusche von sich. Selbst wenn Sie nicht wissen, dass das eventuell auf eine defekte Festplatte hindeutet, wird dieses Geräusch Sie beunruhigen. Oder Sie erstellen einen Bericht für einen wichtigen Kunden oder als Student oder Schüler eine wichtige Abschlussarbeit.
Plötzlich meldet Ihr Betriebssystem Speicherfehler oder Sie erhalten die Nachricht "Daten beschädigt" oder "Daten unzugänglich". Wie gut sind Sie in diesem Moment mit einer Datensicherung abgesichert?
Datensicherung ja, aber zu selten
In Büros, bei Selbstständigen, Schülern und Studenten fallen große Datenmengen an. Kommt es aus welchen Gründen auch immer zu einem Zusammenbruch, kann dies gravierende Konsequenzen haben. Das ist keine wirklich neue Erkenntnis, doch immer noch wird bei der Datensicherung geschludert.
Der Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack hat dazu eine Befragung bei seinen Kunden erhoben. Erstes Ergebnis: Vorbildlicherweise sicherten 91 % der Befragten ihre Daten. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch das Manko: viel zu selten. Nur 36 % haben eine wöchentliche Datensicherung. 51 % sichern einmal jährlich, 13 % noch seltener.
Datenverlust – und dann?
Die gute Nachricht ist: Im "Fall der Fälle" lassen sich die verlorenen oder scheinbar zerstörten Daten wiederherstellen. Ein Problem dabei ist allerdings, dass lt. Befragung von Kroll Ontrack 57 % der Betroffenen versuchen würden bei Freunden und Bekannten Hilfe zu erlangen. Das ist sicher besser, als auf eigene Faust Fehlersuche und Fehlerbehebung bei "null Ahnung" zu machen.
Was jedoch, wenn der vermeintliche Experte auch nur ein laienhaftes Halbwissen hat? Durch unkoordinierte und unfachliche Datenrettungsversuche können die verschollenen Daten unwiederbringlich zerstört werden. Es gibt Spezial-Software zur Datenrettung. Außerdem natürlich Datenrettung durch professionelle Dienstleister.
Wenn Sie sich jetzt fragen, ob es eigentlich etwas gibt, was Sie im Vorfeld beachten können, lautet meine Antwort: ja. Lesen Sie im nächsten Teil mehr dazu.
Bis hierhin gutes Gelingen!
Ihre Wera Nägler, Expertin für Büroorganisation