So arbeiten Sie mit dem Datenanalyse-Tool PowerPivot

PowerPivot: Die wichtigste Neuerung seit Excel 2003 nach Meinung von Experten. Denn dieses kostenlose Add-in vereinfacht den Zugriff auf externe Datenbanken enorm und macht MS Excel endgültig zu einem mächtigen Instrument für Datenanalyse und Reporting. Kurz: Excel in Verbindung mit PowerPivot wird zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Business Intelligence. Hier lesen Sie warum.

Das neue Add-in PowerPivot für Excel

Eine typische Herausforderung für die Datenanalyse mit MS Excel bzw. für das Reporting mit MS Excel ist der effiziente Datenimport bzw. der effiziente Datenzugriff.

Keine Frage, MS Excel bietet zahlreiche leistungsfähige Schnittstellen, es gilt aber: Je größer die Datenmengen, auf die MS Excel zugreift, desto größer wird auch die Excel Anwendung – trotz bewährter Better Practices wie beispielsweise dem Datenimport per SQL Abfrage. Hierzu finden Sie hier im Übrigen auch einen Artikel.  

Microsoft bietet jetzt ab Excel 2010 eine revolutionäre neue Technologie: PowerPivot. Vergleichbar dem Datenzugriff auf multidimensionale Datenquellen wie Analysis Services oder die Freeware Datenbank PALO ermöglicht PowerPivot den Zugriff auf verschiedene Datenquellen, OHNE dass diese Daten in MS Excel gespeichert würden. Dies gilt für Datenquellen wie MS Access, Oracle, SQL Server, CSV-Dateien und viele weitere Formate.

Die Anwendung MS Excel speichert lediglich die Verbindung. Die Daten stehen in Ihrer MS Excel Anwendung in Form von Pivot-Tabellen zur Verfügung. PowerPivot erlaubt außerdem, verschiedene Datenquellen miteinander zu verknüpfen, was wiederum eine integrierte Sicht der Daten über die PowerPivot-Abfrage ermöglicht.

Dieses PowerPivot Add-in wird von Microsoft kostenlos zur Verfügung gestellt: www.powerpivot.com. Nach der Installation erscheint der zusätzliche PowerPivot Reiter in der Menüleiste.

Auf dem Bild sehen Sie zur Illustration den Screenshot einer Pivot-Darstellung [hier: auf einem englischen System] aus zwei miteinander verknüpften Datenbanken. 

keine Voraussetzung.

  • MS Excel speichert nur die Verknüpfung zu den Datenbanken, nicht die Daten. Damit können auch sehr umfangreiche Daten mit PowerPivot in MS Excel analysiert werden.
  • PowerPivot kann eine unbegrenzte Anzahl von Zeilen darstellen. Zum Vergleich: Die herkömmliche Pivot-Funktion hat eine Begrenzung von 1.048.575 Zeilen.
  • Microsoft nutzt den sogenannten VertiPaq Datenkompressionsalgorithmus, so dass auch große Datenmengen im Arbeitsspeicher verarbeitet werden können.
  • Die neu eingeführte DAX Abfragesprache ermöglicht zielgenaue Datenanalysen, vergleichbar den Formeln in Excel-Tabellenblättern. Hier exklusiv anwendbar in PowerPivot. 
  • PowerPivot für MS Excel: Advanced Business Intelligence

    PowerPivot wird als kostenloses Add-in ab Excel 2010 zur Verfügung gestellt. Die Möglichkeiten für Excel-Anwender bei der Datenanalyse und Reporting werden damit signifikant erweitert.

    PowerPivot zählt nach Expertenmeinung zu der wichtigsten Neuerung in MS Excel seit der Einführung von MS Excel 2003. PowerPivot ist in der Bedienung ähnlich einfach wie die herkömmlichen Excel-Funktionen. PowerPivot ermöglicht aber nun den Zugriff auf sehr umfangreiche Datenmengen und die Verknüpfung verschiedener Datenquellen.