So begeistern Sie mit Ihren Präsentationen

"Mach doch mal eben dazu ein paar Folien" – diesen Satz kennen Sie sicher. Und wie gehen Sie damit um? Vorgefertigte Designvorschläge und eine gut sortierte Stichwortsammlung sind eine solide Basis, machen aber noch keinen guten Vortrag aus. Berücksichtigen Sie dazu noch diese Tipps:

Im Mittelpunkt eines Vortrags stehen Sie als Redner und nicht Ihre Folien. Deshalb gilt: Einfach ablesen ist nicht. Die Folien dienen nur als Orientierung. Erläutern Sie die einzelnen Punkte, bauen Sie eigene Erfahrungen ein, belegen Sie das Gesagte mit Beispielen oder zusätzlichen Fakten.

Dennoch müssen Sie Ihre Folien genau kennen. Wenn Sie abschweifen und dann irgendwann sagen "Das kommt später noch auf einer Folie, glaube ich" hinterlässt dies keinen guten Eindruck.

Setzen Sie auf Abwechslung

Die Folien sollen ein einheitliches Design haben, müssen jedoch nicht identisch sein. Ein Vortrag, der nur aus Folien mit Überschrift und Unterpunkten besteht, wirkt schnell ermüdend. Besser ist es, wenn beispielsweise auf eine Textfolie ein Bild folgt oder eine fette Überschrift zum nächsten Thema überleitet.

Kürzen Sie den fertigen Vortrag

In der Kürze liegt die Würze – das gilt auch oder sogar vor allem für Powerpoint. Zuhörer nehmen umso weniger mit, je mehr Sie erzählen. Beschränken Sie sich deshalb auf eine Kernbotschaft, die Sie mit möglichst wenigen Sätzen klar vermitteln. Besonders einprägsam sind Bilder, die das Gesagte genau auf den Punkt bringen.

Details gehören ins Handout

Auf detaillierte Informationen müssen Sie natürlich nicht generell verzichten. Gestalten Sie ein ausführliches Handout, das Sie Ihren Zuhörern mitgeben. So ist es möglich, das Gesagte später noch zu vertiefen. Erweitern Sie die Stichpunkte der Folien um eigene Anmerkungen.

Denken Sie an das Kleingedruckte

In die Fußzeile Ihres Vortrags gehören der Absender, also der Name des Unternehmens und des Vortragenden sowie das Thema, Ort und Datum. Diese Angaben sind vor allem wichtig, wenn Sie Handouts ausgeben oder den Vortrag ins Netz stellen, denn nur so ist eine klare Zuordnung möglich.

Ein Paukenschlag zum Schluss

Details eines Vortrags geraten schnell in Vergessenheit, der erste und letzte Eindruck bleiben jedoch in Erinnerung. Bringen Sie deshalb zum Schluss noch einmal ein starkes Argument oder eine humorvolle Pointe.