Sind Ihre Texte fit fürs Netz?

Lesen am Computerbildschirm strengt an – vereinfachen Sie deshalb das Lesen der Texte auf Ihrer Internetseite so weit wie möglich, damit potenzielle Kunden nicht schnell wegklicken, sondern tiefer in Ihre Seite einsteigen.

Es ist allgemein bekannt, dass Lesen am Computer die Augen anstrengt. Das liegt daran, dass die Texte aus kleinen Punkten zusammengesetzt sind und vom Auge nicht so scharf gesehen werden wie Buchstaben auf gedrucktem Papier.

Deshalb sind Internetleser häufig ungeduldig, sie überfliegen die Texte im Netz, suchen nach Schlüsselwörtern, die interessant sein könnten. Links und Banner am Rand lenken zusätzlich ab, sodass sich der Leser noch weniger konzentrieren kann.

Untersuchungen zeigen: Je einfacher die Texte im Netz sind, desto besser kommt die Botschaft beim Leser an.

Sofort auf den Punkt kommen

Denken Sie beim Schreiben immer daran, dass Ihr Leser ungeduldig ist – bei einem Internettext haben Sie nur ca. 3 Sekunden, um das Interesse des Lesers zu wecken. Kommen Sie deshalb sofort auf den Punkt, damit der Leser auf den ersten Blick weiß, was Sie zu bieten haben.

Überschaubare Absätze

Überfordern Sie den Leser nicht mit einer unübersichtlichen Wortwüste. Schreiben Sie stattdessen kurze Absätze mit maximal 500 Zeichen. Gliedern Sie den Text zusätzlich mit aussagekräftigen Unterschriften. Der schnelle Leser kann dann auch mitten im Text einsteigen, wenn ihn das Thema des Absatzes besonders interessiert.

Insgesamt sollten auf einer Internetseite nicht mehr als 3.000 Zeichen stehen, aber weniger ist manchmal mehr. Viele gute Seiten kommen mit deutlich weniger Zeichen aus.

Inhalte liefern

Internetleser suchen vor allem nach Informationen. Werden sie nicht fündig, sind sie so schnell weg wie sie gekommen sind. Verzichten Sie deshalb auf Werbeversprechen und Marketingdeutsch, formulieren Sie stattdessen sachliche Texte, die die Ernsthaftigkeit Ihres Unternehmens unterstreichen. Achten Sie zudem auf einen logischen Aufbau.

Printtexte im Internet nutzen

Es spricht nichts dagegen, dass Sie Texte, die Sie für den Printbereich geschrieben haben, auch im Internet veröffentlichen. Übernehmen Sie das Gedruckte aber nicht 1 zu 1, sondern kürzen Sie den Text.